Koh Phangan hat sich kürzlich mit einer alarmierenden Tickermeldung an die Öffentlichkeit gewandt: Ein Österreicher, bekannt als Guenter, wurde während einer routinemäßigen Kontrolle durch die Touristenpolizei festgenommen. Der Vorwurf: illegaler Betrieb eines Reiseleiterservices auf der beliebten thailändischen Insel.
Die Festnahme fand in einem Restaurant statt, wo der Mann gemeinsam mit zwei ausländischen Touristen anwesend war. Bei der Befragung gestand Guenter, seit zwei Jahren ohne offizielle Genehmigung Touristen durch die atemberaubenden Landschaften Koh Phangans zu führen.
Auf die Frage nach seinen Preisen gab er an, von jedem seiner Kunden 2.000 Baht zu verlangen — ein Betrag, der in der Doppeltour für zwei Personen 4.000 Baht betrug. Die Touren umfassten beliebte Attraktionen wie den spektakulären Bottle Beach Viewpoint, den faszinierenden Than Sadet-Wasserfall und den ehrwürdigen Samai Kongka-Tempel, die zahlreiche internationale Besucher anziehen.
Die beiden Touristen, die Guenter begleiteten, berichteten, dass sie durch einen deutschen Freund, der ihnen über eine Chat-App von dem illegalen Anbieter erzählt hatte, auf ihn aufmerksam geworden seien. Solche Verbindungen durch persönliche Empfehlungen scheinen für Reisende nicht unüblich zu sein und bergen Risiken, da viele Freizeitbeschäftigungen in Thailand, insbesondere im Tourismussektor, ausschließlich thailändischen Staatsbürgern vorbehalten sind.
Guenter sieht sich nicht nur rechtlichen Konsequenzen gegenüber, sondern sein Fall wirft auch die Frage auf, wie gut informierte Reisende über die örtlichen Vorschriften und die Gefahren illegaler Dienstleistungen sind.
In Thailand ist es dringend erforderlich, dass Reisende sich bewusst sind, dass das Angebot an Dienstleistungen ohne entsprechende Genehmigungen nicht nur illegal ist, sondern auch zu einem schädlichen Erlebnis führen kann.
Die Behörden appellieren an Touristen, bei der Wahl ihrer Reiseführer sorgfältig zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie von lizenzierten Fachleuten begleitet werden.
Die Touristenpolizei von Koh Phangan hat zugesichert, weiterhin wachsam zu bleiben und illegale Aktivitäten in der Tourismusbranche rigoros zu verfolgen, um die Sicherheit und Zufriedenheit aller Besucher zu gewährleisten.