Bangkok — In einer überraschenden Razzia am Samstagabend haben die Behörden in Bangkok zwei Unterhaltungslokale auf der berühmten Khao San Road wegen des illegalen Verkaufs von Lachgas aufgespürt. Die Aktion fand gegen 0:30 Uhr statt und wurde von Dr. Veerachai Nalwachai, dem stellvertretenden Generalsekretär der Food and Drug Administration (FDA), angekündigt.
Bei der Inspektion wurden in den Nachtclubs „Best Friend“ und „Boozy“ erhebliche Mengen an Lachgas sowie die notwendigen Utensilien für den Verkauf und Konsum gefunden.
In der ersten Lokalität entdeckten die Beamten 36 Kartons mit Lachgas, 100 gebrauchte Silberkanister, 8 Gasflaschen und eine Vielzahl von Luftballons. Der zweite Standort wies sogar noch mehr illegal beschafftes Material auf, darunter 58 Kartons mit Lachgas und 105 gebrauchte Silberkanister.
Diese Razzia wirft nicht nur ein Licht auf die strengen Vorschriften bezüglich Drogenverkauf in Thailand, sondern hebt auch die gravierenden gesundheitlichen Risiken hervor, die mit dem Missbrauch von Lachgas verbunden sind.
Dr. Veerachai stellte klar, dass der Verkauf und Konsum von Lachgas in Thailand gegen das Drogengesetz von 1967 verstößt, was mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren und Geldstrafen von bis zu 10.000 Baht bestraft werden kann. Zudem wird der unregistrierte Verkauf von Drogen mit zusätzlichen Freiheitsstrafen von bis zu 3 Jahren und Geldstrafen von bis zu 5.000 Baht geahndet.
Die gesundheitlichen Folgen des Lachgas-Konsums in Kombination mit Drogen oder Alkohol können gravierend sein: Übelkeit, Bewusstlosigkeit und in extremen Fällen sogar der Tod sind potenzielle Risiken. Die Behörden raten daher dringend davon ab, Lachgas zu Konsumzwecken zu verwenden.
Für den Fall, dass Bürger Kenntnis von illegalen Lachgasverkäufen haben, stehen verschiedene Kanäle zur Verfügung, um solche Vorfälle zu melden.
Die FDA bittet um Hinweise über die Hotline 1556, die Line-App @FDAThai, Facebook oder per E‑Mail an 1556@fda.moph.go.th.
Die Razzia zeigt, dass die Behörden in Bangkok entschlossen sind, gegen den illegalen Drogenhandel vorzugehen und die öffentliche Gesundheit zu schützen. Die Bekämpfung des Missbrauchs von Lachgas bleibt ein wichtiges Anliegen, und die Bevölkerung wird ermutigt, aktiv an der Aufklärung und Prävention von Drogenmissbrauch mitzuarbeiten.