In einem außergewöhnlichen Krimi aus Thailand wurde die Hausangestellte Somjit Khumduang zu einer drakonischen Strafe von 235 Jahren Haft verurteilt. Sie wurde verurteilt, nachdem sie über einen Zeitraum von zwei Jahren Goldschmuck im Wert von etwa 25 Millionen Baht aus dem Geschäft ihrer Arbeitgeberin im Bezirk Ban Pai, Khon Kaen, gestohlen hatte.
Diese beispiellosen Verbrechen sorgten für großes Aufsehen und schockierten die gesamte Gemeinde. Der Fall nahm seinen Anfang, als eine Goldkette aus der Schürzentasche der Servicekraft rutschte.
Dieser Vorfall weckte den Verdacht der Ladenbesitzerin, was schließlich zu intensiven Ermittlungen führte. Die 10-jährige Mitarbeiterin behauptete zunächst, es handele sich um einen Unfall.
Doch die kontaktierten Überwachungsaufnahmen offenbarten Berichte über unglaubliche 47 Diebstähle seit 2021, die sich in einem klaren Muster von Betrug bemerkbar machten. Die umfangreichen Ermittlungen deckten auch dessen gigantische Dimension auf: Der Gesamtwert der gestohlenen Waren belief sich auf 25 Millionen Baht.
Geschockt über das Ausmaß der Diebstähle, stellte sich heraus, dass Somjit trotz mehrfacher Forderungen ihrer Arbeitgeberin, die entwendeten Wertgegenstände zurückzugeben, lediglich einen kleinen Teil, im Wert von etwa 7 Millionen Baht, zurückgeben konnte.
Zusätzlich traten Zeichen des verschwenderischen Lebensstils von Somjit zutage
Landkäufe und eine extravagante Präsentation ihres Angebots in sozialen Medien, inklusive eines neuen Motorrads und aufwändigen Schmucks, führten zur Frage, wie eine Dienstmagd zu solch einem Reichtum gelangen konnte.
Dieses Ereignis wirft massive Fragen über Loyalität und Vertrauen auf und lässt das einstige Bild einer geschätzten Mitarbeiterin in einem gänzlich anderen Licht erscheinen.
Das Urteil von 235 Jahren Haft spiegelt nicht nur die Schwere der begangenen Verbrechen wider, sondern sendet auch ein deutliches Zeichen für die Folgen von Verrat und Unehrlichkeit.