Diabetische Fußgeschwüre stellen in Thailand eine ernsthafte Gesundheitsgefahr dar und können im schlimmsten Fall zu Amputationen führen. Insbesondere Menschen mit Diabetes müssen wachsam sein und geeignete Pflegepraktiken anwenden, um Komplikationen zu vermeiden.
Ein Fall, der exemplarisch für die Herausforderungen bei der Behandlung solcher Geschwüre steht, ist der von Ken, der 15 Monate lang ein schmerzloses Geschwür an seiner rechten Großzehe hatte. Trotz regelmäßiger Reinigungen und Behandlungen verbesserten sich die Wunden nicht.
Auf ärztlichen Rat wurde die abgestorbene Haut entfernt, doch zeigte sich auch im Mai keine Verbesserung.
Die Heilung von Wunden kann in drei Kategorien unterteilt werden: Primäre, sekundäre und tertiäre Intention. Bei Ken wurde die Wunde durch sekundäre Intention behandelt, was bedeutet, dass sie ungenäht verheilen sollte.
Trotz dieser Methode und der täglichen Pflege regenerierte sich das Gewebe nicht, da das verwendete Betadine, ein starkes Antiseptikum, nicht nur Keime, sondern auch das wertvolle Granulationsgewebe zerstörte.
Der richtige Umgang mit offenen Wunden ist entscheidend.
Beginnen Sie mit einer gründlichen Reinigung mittels eines Antiseptikums, spülen Sie dann die Wunde mit Kochsalzlösung aus und bedecken Sie sie mit geeignetem Material wie Bactigras.
Tägliche Frischverbände und Sorgfalt sind essenziell.
Innerhalb von nur drei Wochen nach dem Umstieg auf diese Behandlungsmethode heilte Kens Geschwür vollständig ab. Wäre die Infektion weiter fortgeschritten, hätte die Gefahr bestanden, die Zehe zu verlieren; in Thailand hätte sogar eine Amputation des ganzen Fußes drohen können.
Diese Fallstudie unterstreicht die Wichtigkeit eines bewussten Umgangs mit Fußgeschwüren, insbesondere in tropischen Klimazonen wie in Thailand, wo die richtige Pflege entscheidend für die Vermeidung schwerer gesundheitlicher Eingriffe ist.