Der thailändische Senator Chaiyong Maneerungsakul hat die Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen in der Provinz Narathiwat bekanntgegeben. Der Grund dafür ist das Ablaufen der Verjährungsfrist für 14 Verdächtige im Zusammenhang mit dem Tak Bai-Vorfall, das um Mitternacht stattfand.
Trotz intensiver Überwachung durch die Sicherheitskräfte konnten lokale Quellen berichten, dass zwischen dem 24. und 28. Oktober möglicherweise bewaffnete Gruppen Angriffe im Bezirk Mueang planen, insbesondere im Zentrum und in den umliegenden Stadtteilen von Narathiwat.
Dies lässt den Senator nicht zur Ruhe kommen.
Zusätzlich warnte Senator Chaiyong vor alarmierenden Geheimdienstinformationen, die besagen, dass zwei Bomben in den Bezirk Tak Bai geschmuggelt und möglicherweise in die zentrale Region Mueang gebracht wurden. Dort könnten diese dazu verwendet werden, mit Fahrzeugen Anschläge auszuführen.
Aus diesem Grund wurde eine hohe Sicherheitswarnung ausgerufen, und das Militär wurde angewiesen, in den südlichen Grenzgebieten im Einsatz zu bleiben.
Darüber hinaus betonte der Senator, dass die Barisan Revolusi Nasional (BRN), die auch als islamistische Patani-Unabhängigkeitsbewegung bekannt ist, eine Doppelstrategie verfolgt. Hierbei zielt sie darauf ab, die Unruhen sowohl durch gewaltsame Aktionen als auch durch politische Kampagnen weiter zu intensivieren.
Öffentliche Veranstaltungen, wie Vorträge und Filmvorführungen zum Gedenken an den Tak-Bai-Vorfall, sollen dazu dienen, die internationale Aufmerksamkeit auf die Wahrnehmungen von Ungerechtigkeit zu lenken, denen die muslimische Gemeinschaft in Thailand ausgesetzt ist.
Laut Sicherheitsquellen könnte, sollte es gelingen, die Angriffe in Narathiwat abzuwehren, eine Ausweitung der Gewalt nach Songkhla drohen. Besonders die wirtschaftlichen Zentren Hat Yai und Sadao stehen im Fokus, wo bereits verstärkte Überwachungs- und Präventivmaßnahmen eingeleitet wurden.