Am 13. September 2023 ereignete sich im Bezirk Mae Fa Luang in Chiang Rai, Thailand, ein katastrophaler Erdrutsch, der die anwohnende Bevölkerung und das idyllische Dorf Maemao in tiefes Leid stürzte.
Tragischerweise kostete das Unglück vier Menschen, darunter das süße 8‑jährige Mädchen Sunattha, das nur wenige Schritte von ihrer sicheren Heimat entfernt war, das Leben.
Die Gemeinschaft ist erschüttert von der Nachricht des Verlustes. Sunattha, die als freundliches und hilfsbereites Kind bekannt war, hinterlässt eine schmerzliche Stille: „Mein Herz ist gebrochen.
Ruhe in Frieden, Sunattha“, äußerte sich die lokale Lehrerin Woww Natthipha in einem emotionalen Post auf Social Media. Ihre bewegenden Worte fassen den tiefen Schmerz und die Trauer zusammen, die viele in der Gemeinde empfinden.
Der Erdrutsch hat verheerende Schäden angerichtet und mehr als 150 Häuser unbewohnbar gemacht. Die gesamte Region ist stark betroffen — Straßen sind blockiert, und die Elektrizität ist unterbrochen, was das Dorf nahezu von der Außenwelt isoliert hat.
Besonders betroffen sind die Dörfer Thoet Thai, Akhu und Chateet, wo die Behörden von 33 zerstörten Häusern in Thoet Thai berichteten.
In Pajee, wo es ebenfalls einen Todesfall gab, blieben ähnliche strukturelle Schäden aus. Die Nachbargemeinde Nator meldete 35 betroffene Häuser und beklagte ebenfalls ein Todesopfer.
Auch in den weiteren, vom Erdrutsch betroffenen Gebieten wie Pang Mahan, Mong Kao Lang und Huamaekham sind die Menschen in großer Not. Während in Pang Mahan 15 Häuser beschädigt wurden, meldeten andere Orte insgesamt rund 30 betroffene Häuser und mehrere Todesopfer, die die Gemeinschaft in Trauer hüllen.
Die Rettungsmaßnahmen stehen unter enormem Druck: Der Zugang zu den betroffenen Arealen gestaltet sich als äußerst schwierig, sodass die Hilfsorganisation Maendeleo vor einer großen Herausforderung steht.
Sie bemüht sich, die Notlagen der Betroffenen zu lindern und plant Spendensammlungen sowie die Verteilung von Hilfspaketen. Inmitten von all dem Leid kämpfen die Bergvölker, die in dieser Region leben, um zu überleben und ihre Gemeinschaft wieder aufzubauen.
Der Prozess der Genesung ist lang und beschwerlich, und die Spuren dieser Tragödie werden noch lange in den Herzen der Menschen bleiben. Die aktuelle Situation ist angespannt, und es bleibt ungewiss, wann die Anzeichen einer hoffnungsvollen Erholung sichtbar werden.
Dennoch wird die Dorfgemeinschaft in Mae Fa Luang zusammenhalten und versuchen, den Schmerz und den Verlust zu bewältigen, während die Gedanken an die verstorbenen Mitglieder, insbesondere das kleine Mädchen Sunattha, immer gegenwärtig sein werden.