Am Bang Saen Beach in Chon Buri kam es kürzlich zu einem hitzigen Streit, als ein Gemeindebeamter von Touristen verlangte, einem Eislieferwagen Platz zu machen. Der Beamte behauptete, er sei der Sohn des Bürgermeisters und sorgte damit für Aufregung unter den anwesenden Urlaubern.
Der Vorfall ereignete sich während eines verlängerten Wochenendes, als die entspannenden Strandbesucher durch einen Pick-up-Truck gestört wurden, der Eis auslieferte.
Das Fahrzeug, das mit auffälligen Aufklebern eines bekannten Supermarkts verziert war, fuhr direkt auf den überfüllten Strand. Ein Fahrer forderte einige Touristen auf, Platz zu machen, was zu einem offenen Streit über die Angemessenheit eines fahrbaren Geschäfts in dieser Umgebung führte.
Während die einen sich an die Aufforderung hielten, hinterfragten andere, ob die Eislieferung eine gerechtfertigte Ausnahme darstelle. Der Fahrer rechtfertigte sein Vorgehen mit der Absicht, einen Stau zu vermeiden, was jedoch die Gemüter nur weiter erhitzte.
Viele Strandbesucher wandten sich daraufhin an das Einsatzzentrum der Gemeinde San Suk und an Freiwillige des Zivilschutzes, um zu klären, ob der Einsatz von Fahrzeugen am Strand rechtlich zulässig sei.
Auf die Beschwerde hin kamen Gemeindebeamte vor Ort, um mit dem LKW-Fahrer zu verhandeln und die Touristen zur Einhaltung der Vorschriften aufzufordern. Ein Stadtbeamter erklärte, man müsse solche Routen für Notfälle wie Naturkatastrophen oder Unfälle nutzen können.
Dennoch fragten die Touristen, ob die Lieferung von Eis wirklich einen Notfall darstelle, was zu einer weiteren Spannungen führte. Ein Beamter, der sich während des Vorfalls umschaut, fotografierte die unzufriedenen Urlauber, die erklärten, beim Bürgermeister von San Suk, Narongchai Khunpluem, Beschwerde einzulegen.
Der Beamte entgegnete daraufhin provokant: „Ich bin der Sohn des Bürgermeisters“, bevor die Auseinandersetzung vorüberging und der Eislieferwagen seine Fahrt fortsetzen konnte.
Worathep Lertkiattikun, ein Abgeordneter der Volkspartei für den 1. Wahlkreis von Chon Buri, betonte die Notwendigkeit klarer Regeln für Aktivitäten in der San Suk-Region.
Während er die bestehenden Vorschriften anerkannte, appellierte er an die Notwendigkeit, das Image von Bang Saen nicht durch solche Konflikte zu beschädigen, insbesondere nicht in einer Zeit, die für örtliche Händler essenziell ist.
Er stellte klar, dass öffentliche Amtsträger in der Gemeinschaft dienen sollten, anstatt Spannungen zu erzeugen. Worathep versprach, sich mit dem Vorfall zu befassen und eine sinnvolle Lösung zu finden, wie von KhaoSod berichtet.
Dieser Vorfall wirft wichtige Fragen zur Nutzung öffentlicher Strände und zu den Verhaltensweisen städtischer Beamter auf. Die Unzufriedenheit der Touristen zeigt deutlich die Dringlichkeit, klare und durchsetzbare Regelungen zu schaffen, um die öffentliche Sicherheit und das Wohlbefinden aller Besucher in solchen Erholungsgebieten zu gewährleisten.