In einem besorgniserregenden Fall aus Chachoengsao, Thailand, erhebt eine schwangere Frau, Frau A (32), schwere Vorwürfe gegen ihren Ehemann, Herrn Sommai. Der Vorfall, der sich am 4. Februar 2025 ereignete, wirft Fragen zu den Grenzen von Beziehungen und dem Umgang mit Gewalt und Missbrauch in der Gesellschaft auf.
Frau A berichtet, dass sie in den letzten drei Monaten ihrer Ehe mit Herrn Sommai wiederholt Gewalt erfahren hat. Sie beschrieb, dass ihr neuer Ehemann sie vor ihrem dreijährigen Sohn nicht nur körperlich angegriffen, sondern sie auch mehrmals täglich zu sexuellem Verkehr gezwungen habe. „Man sagte mir, dass es unter Ehemännern normal sei, täglich mehrmals Sex zu haben“, erklärte Herr Sommai nach dem Vorfall.
Die Geständnisse von Herrn Sommai, der sich in einem Interview offenbart hat, lassen auf eine besorgniserregende Dynamik zwischen den beiden schließen. „Die Anforderungen, die er an mich stellte, waren erdrückend, und ich fühlte mich oft in die Enge gedrängt“, so Frau A. Sie fügt hinzu, dass sie in der Vergangenheit bereits von seinem wütenden Verhalten bedroht wurde, wenn sie sich dem Sex verweigerte.
In einem weiteren Schritt erklärte Herr Sommai, dass sein Verhalten nicht als Misshandlung betrachtet werden dürfe, da Frau A ihm immer ihr Einverständnis gegeben habe.
Dennoch musste er zugeben, dass er einige seiner Handlungen nicht hätte ausführen sollen. „Ich war betrunken und habe aus einem Moment der Unvernunft gehandelt“, gestand Herr Sommai, der ebenfalls die familiären Konflikte ansprach, die seinen emotionalen Druck verstärkten.
Frau A ist nun an einem Punkt, an dem sie darüber nachdenkt, die Ehe zu beenden, hat jedoch Angst vor den Konsequenzen. „Er drohte, sich und seine Familie zu verletzen, wenn ich mich von ihm trennen würde“, erklärte sie.
Diese Drohungen stehen im krassen Gegensatz zu den Versprechen von Herrn Sommai, für die medizinischen Kosten von Frau A aufzukommen, falls sie eine Beschwerde erheben sollte.
Der Fall wirft nicht nur ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Wohlergehens von Frau A und ihrem ungeborenen Kind auf, sondern spiegelt auch größere gesellschaftliche Probleme in Bezug auf Gewalt in Beziehungen und die Vereinbarkeit von kulturellen Normen mit individuellem Wohlergehen wider.
Während die Ermittlungen weitergehen und die Beteiligten ihre Standpunkte klären, bleibt abzuwarten, wie diese tragische Geschichte enden wird. Frau A hofft auf eine sichere Zukunft für sich und ihr Kind, während Herr Sommai über die Auswirkungen seines Verhaltens nachdenken muss.