Chiang Mai bereitet sich auf das auffällige Phänomen der Mittagssonne morgen um 12.21 Uhr vor. Das Nationale Astronomische Forschungsinstitut Thailands (NARIT) rät zur Vorsicht vor starker Hitze und einem möglichen Hitzschlag, bestätigt aber, dass das Ereignis keinen Einfluss auf die Temperatur oder die Wetterbedingungen haben wird.
Chiang Mai wird Zeuge eines bemerkenswerten Himmelsereignisses werden, das als Sonnenmittag bekannt ist: Die Sonne wird genau über dem Kopf stehen, so dass Objekte im direkten Sonnenlicht keinen Schatten werfen. Dieses Ereignis, das Objekte scheinbar schattenlos macht, bietet eine einmalige Gelegenheit für Enthusiasten zur Beobachtung.
Das NARIT, das dem Ministerium für Hochschulbildung, Wissenschaft, Forschung und Innovation untersteht und von Suparuek Krihanon, dem Leiter des Akademischen Servicezentrums und der Astronomischen Kommunikation, geleitet wird, warnt die Beobachter jedoch, sich vor der starken Mittagssonne in Acht zu nehmen, die gesundheitliche Risiken wie einen Hitzschlag mit sich bringen kann.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Abwesenheit von Schatten während der Mittagszeit nicht unbedingt mit dem heißesten Tag zusammenfällt, da hohe Temperaturen von verschiedenen Faktoren wie Niederschlag, Wolkendecke, Monsuneinflüssen und aufgestauter Hitze abhängen.
Dieses Naturschauspiel findet zweimal im Jahr statt, in der Regel zwischen April und Mai und dann noch einmal zwischen Juli und September, was auf die geografische Lage Thailands innerhalb der 5 – 20 Grad nördlicher Breite zurückzuführen ist. Die Sonne geht in der Nähe des Zenitpunktes über den Kopf, was zu zwei Sonnenwenden führt.
Jede thailändische Provinz erlebt dieses Phänomen an unterschiedlichen Tagen und zu unterschiedlichen Zeiten. Interessierte Personen können den Zeitplan für ihre jeweilige Provinz auf der offiziellen Website des NARIT einsehen.
Die Ankündigung von NARIT zielt darauf ab, die Öffentlichkeit über dieses Naturereignis und seine Auswirkungen aufzuklären. Es hat zwar keine direkten Auswirkungen auf die allgemeinen Temperaturen oder Wettermuster, erinnert aber an das tropische Klima des Landes und an die Notwendigkeit von Vorsichtsmaßnahmen gegen die mit hohen Temperaturen verbundenen potenziellen Gesundheitsgefahren.
Das Institut spielt weiterhin eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung astronomischer Kenntnisse und der Förderung der öffentlichen Auseinandersetzung mit der Wissenschaft und dem Kosmos.