In Khon Kaen führte ein Ammoniakleck in einer Eisfabrik zu umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen, um die Gesundheit der umliegenden Bevölkerung zu schützen. Anwohner im Bezirk Mueang Khon Kaen berichteten von einer Beeinträchtigung der Atemwege und Reizungen der Augen und des Halses. Auch Gäste eines nahegelegenen Resorts sahen sich gezwungen, das Gelände zu verlassen.
Spezialisierte Notfallteams wurden rasch zur Eisfabrik in Ban Tao Nor, Unterbezirk Silala, entsandt, nachdem der deutliche Ammoniakgeruch bemerkt worden war. Um die Konzentration der Dämpfe in der Luft zu reduzieren, versprühten die Einsatzkräfte Wassernebel über dem Gelände, bevor sie das Gasventil erfolgreich schlossen, um das Austreten von Ammoniak zu stoppen.
Das Leck entstand während eines Schichtwechsels in den frühen Morgenstunden des 6. Februar und breitete sich aufgrund des starken Windes über eine Strecke von 500 Metern aus. Laut lokalen Behörden ist die Eisfabrik erst seit einigen Monaten in Betrieb und verfügt über alle notwendigen Betriebsgenehmigungen — es handelt sich jedoch um das erste gemeldete Ammoniakleck.
Phairat, ein Beamter des städtischen Katastrophenschutzes, bestätigte laufende Gespräche mit dem regionalen Industriebüro, um zu entscheiden, ob eine vorübergehende Produktionsaussetzung erforderlich ist, um die Ursache des Lecks umfassend zu untersuchen und zu beheben.
Dorfvorsteher Satit Chantasorn berichtete, die Anwohner hätten bereits in den frühen Morgenstunden die Auswirkungen des Ammoniakgeruchs gespürt. Während der Schichtübergabe meldeten Fabrikmitarbeiter den Vorfall, allerdings war das technische Personal nicht sofort verfügbar, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Die Behörden haben die Ermittlungen eingeleitet, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären und sicherzustellen, dass ähnliche Ereignisse in Zukunft verhindert werden. Bewohner und lokale Unternehmer hoffen auf schnelle und entschlossene Maßnahmen seitens der zuständigen Stellen.