CB-Warn­sys­tem soll näch­stes Jahr ein­satzbere­it sein

Bangkok — Nach Angaben des Min­is­ters für dig­i­tale Wirtschaft und Gesellschaft (DES), Prasert Chan­tararu­angth­ong, wird das CB-Not­fall­warn­sys­tem des Kön­i­gre­ichs voraus­sichtlich in sechs Monat­en bis einem Jahr ein­satzbere­it sein.

Nach Gesprächen mit der Nationalen Rund­funk- und Telekom­mu­nika­tion­skom­mis­sion (NBTC) über die Imple­men­tierung des Sys­tems sagte Prasert, die NBTC werde sich mit den Mobil­funkan­bi­etern abstim­men, um das CB-Warn­sys­tem einzuführen.

Er sagte, die Entwick­lung und Erprobung des CB-Sys­tems werde sechs Monate bis ein Jahr in Anspruch nehmen. Der Plan, ein effek­tives öffentlich­es Warn­sys­tem einzuricht­en, fol­gte auf die Schießerei im Einkauf­szen­trum Siam Paragon, bei der am Dien­stag zwei Men­schen getötet und fünf weit­ere ver­let­zt wurden.

Der Ein­satz der CB-Tech­nolo­gie wird vorgeschla­gen, weil sie es ermöglicht, Not­fall­war­nun­gen an alle mit Mobil­funknet­zen ver­bun­de­nen Geräte in einem bes­timmten Ziel­ge­bi­et zu senden.

Herr Prasert sagte, dass Not­fall­war­nun­gen, die über stan­dort­be­zo­gene Dien­ste (LBS) gesendet wer­den, gestern von Teams des Advanced Info Ser­vice (AIS) und der True Cor­po­ra­tion im Regierungs­ge­bäude getestet wur­den, aber das LBS-Warn­sys­tem benötigte Zeit für die Verarbeitung.

Der DES-Min­is­ter sagte, er werde die Ein­rich­tung eines nationalen Warnzen­trums vorschla­gen, um die Öffentlichkeit über Not­fall­si­t­u­a­tio­nen zu informieren, und fügte hinzu, dass Pre­mier­min­is­ter Sret­tha Thav­isin entschei­den werde, welche Behörde die vorgeschla­gene Ein­rich­tung leit­en werde.

Trairat Viriyasirikul, stel­lvertre­tender Gen­er­alsekretär des NBTC, sagte, das CB-Warn­sys­tem werde dem NBTC-Vor­stand so bald wie möglich zur Prü­fung vorgelegt. Wasit Wat­tanas­ap, Leit­er des lan­desweit­en AIS-Geschäfts­bere­ichs ​“Oper­a­tions and Sup­port”, erk­lärte, dass bei Ver­wen­dung des LBS-Sys­tems eine SMS an die Mobil­tele­fone in einem bes­timmten Gebi­et gesendet wird.

Wenn das AIS-Team von der Kom­man­dozen­trale benachrichtigt wird, ermit­telt die Zen­trale die Abdeck­ung der Mobil­funk­stan­dorte in dem Gebi­et und sendet nahezu in Echtzeit eine SMS-Benachrich­ti­gung an die Mobil­tele­fone, so Wasit.

Wenn ein Tele­fon­be­nutzer die Benachrich­ti­gung abruft, wird er oder sie zu ein­er Nachricht weit­ergeleit­et, die rel­e­vante Infor­ma­tio­nen zu einem Vor­fall enthält, ein­schließlich Hot­lines und Sicher­heit­stipps, sagte er.