Ein schockierender Vorfall in Bangkok hat am 19. November 2024 für Aufsehen gesorgt, als ein 25-jähriger Mann namens Teeraphat einen 70-jährigen Taxifahrer nach einem Unfall brutal angegriffen hat.
Dieser Vorfall ereignete sich auf der Borommaratchachonnani Road, in der Nähe der Arun-Amarin-Kreuzung. Der Taxifahrer, der keine Angehörigen hat und seither im Krankenhaus liegt, erlitt schwere Verletzungen, die unter anderem Frakturen im Gesicht und Kiefer umfassen.
Das virale Video des Vorfalls, das in den sozialen Medien geteilt wurde, zeigt Teeraphat in einem hitzigen Streit mit dem Taxifahrer. Der Motorradfahrer beschuldigte das ältere Opfer, beim Spurwechsel den Blinker nicht gesetzt zu haben, was zu der Kollision geführt hätte.
Der Taxifahrer seinerseits wies die Vorwürfe zurück und behauptete, dass Teeraphat derjenige war, der keine Signalisierung vorgenommen hatte. Inmitten dieser Auseinandersetzung eskalierte die Situation, als Teeraphat den Taxifahrer brutal zu Boden stieß, ihm ins Gesicht trat und dann gewalttätig auf seinem Kopf herumtrampelte.
Der Vorfall endete für den Taxifahrer äußerst tragisch, da er schwer verletzt wurde und infolgedessen nicht in der Lage war, selbst einen Bericht bei der Polizei einzureichen.
Ohne Familie oder Unterstützung sah er sich in einer schwierigen Lage, die durch den Verlust seines Mobiltelefons noch verschärft wurde. Nach dem Vorfall wurde Teeraphat von einem Verkehrspolizisten zur Polizeiwache begleitet, wo er einem Drogen- und Alkoholtest unterzogen wurde, der negativ ausfiel.
Er wurde jedoch zunächst freigelassen, da es zu diesem Zeitpunkt keine formelle Beschwerde gab. Am 25. November 2024 stellte sich Teeraphat, begleitet von seinem Vater, der Polizei und entschuldigte sich in einer öffentlichen Erklärung.
Er behauptete, die Situation missverstanden zu haben und glaubte, dass der Taxifahrer ihn angreifen wollte, was ihn dazu veranlasst habe, in Notwehr zu handeln. Teeraphat drückte sein Bedauern über die Tat gegenüber dem Opfer und der Öffentlichkeit aus und versprach, nach seiner Entlassung aus der Haft den Mönchsstand zu besteigen, um für seine Taten Buße zu tun.
Er sieht sich nun mehreren rechtlichen Konsequenzen gegenüber, einschließlich der Möglichkeit, eine Gefängnisstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren zu verbüßen, sowie Geldstrafen, die von 10.000 bis 200.000 Baht reichen können.