Der internationale Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok steht vor einer bedeutenden Transformation, da am 1. November 2024 eine neue Landebahn eröffnet wird. Diese dritte Landebahn, die endlich abgeschlossen ist, verspricht, die Kapazität des Flughafens erheblich zu verbessern und dem internationalen Flugverkehr neue Impulse zu verleihen.
Die Direktorin der thailändischen Flughäfen (AOT), Kirati Kijmanawat, hat bereits erfolgreich die letzten Tests für Landungen und Starts abgeschlossen und freut sich, dass die thailändische Zivilluftfahrtbehörde (CAAT) zusammen mit der Aeronautical Radio of Thailand die Genehmigung erteilt hat.
Die neue Landebahn erstreckt sich über 4.000 Meter und ist 60 Meter breit
Sie verläuft parallel zur bestehenden ersten Landebahn und wird es dem Flughafen ermöglichen, seine Kapazität auf bis zu 94 Flüge pro Stunde zu erhöhen — ein markanter Anstieg von derzeit 68 Flügen.
Allerdings plant der Flughafen, die Kapazität schrittweise zu steigern, wobei 2025 zunächst 75 Flüge pro Stunde angestrebt werden, gefolgt von 85 Flügen im Jahr 2026 und der vollen Kapazität von 94 Flügen im Jahr 2027.
Das beeindruckende Wachstum dieser neuen Infrastruktur wird nicht nur die Effizienz des Flughafens verbessern, sondern auch die Einnahmen des Suvarnabhumi-Flughafens deutlich steigern. Experten schätzen, dass die Einnahmen bis 2027 auf etwa 9,09 Milliarden Baht ansteigen werden.
Doch das ist erst der Anfang: Weitere ambitionierte Pläne, darunter der Bau einer vierten Landebahn auf der Ostseite des Flughafens, stehen bereits in den Startlöchern, mit einem voraussichtlichen Baubeginn im Jahr 2027.
Zusätzlich wird auch ein neues Südterminal geplant, das jährlich bis zu 70 Millionen Passagiere abfertigen soll. Diese Projekte sind Teil einer umfassenden Strategie, den Flughafen zu einem der führenden Drehkreuze in der Region zu machen.
Mit diesen drastischen Neuerungen zeigt der Flughafen Suvarnabhumi, dass er bereit ist, sich den Herausforderungen des internationalen Luftverkehrs zu stellen und sich als eine Schlüsselstelle im globalen Reiseverkehr zu positionieren.