In einem außergewöhnlichen Einsatz haben thailändische Behörden am 18. Dezember 2024 in Nong Khai 120 Kilogramm Heroin, versteckt in Autobatterien, sichergestellt und einen ausländischen Staatsbürger festgenommen.
Die Drogen, mit einem geschätzten Straßenwert von 70 Millionen Baht, wurden von Bangkok aus transportiert und hatten als Ziel die nordostthailändische Provinz Nong Khai.
Das Eindringen in die kriminellen Machenschaften wurde durch eine tippschlüssige Meldung einer privaten Spedition in der Nähe des Bahnhofs Nong Khai ermöglicht.
Diese hatte ein verdächtiges Paket bemerkt, das von einem aufgeregten Thailänder in Bangkok aufgegeben wurde. Aufmerksame Beamte blieben nicht untätig: Sie überwachten den Liefereingang und entdeckten einen Chinesen, der verdächtige Pakete kontrollierte.
Unter der Leitung von Generalmajor Piratch Udompisutthikun, dem Kommandanten der Provinzpolizei von Nong Khai, durchsuchte ein interdisziplinäres Team von Behörden, einschließlich der Einwanderungsbehörde, der Touristenpolizei und militärischer Einheiten, insgesamt 20 Kisten mit Autobatterien.
Jede der Kisten barg vier von Manipulation gezeichnete Batterien, in denen sich 8 bis 9 mit Zement versiegelte Heroinpakete versteckten. Während der Befragung gab der Verdächtige an, von einem Bekannten aus Vientiane, Laos, beauftragt worden zu sein, um die Lieferung zu überwachen und die Pakete im Versanddepot zu überprüfen.
Der geplante Weg der Drogen führte von Thailand nach Vietnam — ein gefährliches Unterfangen, das das drogenpolitische Vorgehen der thailändischen Behörden vor eine neue Herausforderung stellt.
Die Beamten betonen, dass der Straßenwert des beschlagnahmten Heroins sich erheblich steigern könnte, wenn es auf Märkte in den USA oder Europa gelangte. Die laufenden Ermittlungen zielen darauf ab, alle Mitwirkenden an dieser Schmuggeloperation zur Rechenschaft zu ziehen.
Diese bedeutende Beschlagnahmung unterstreicht das entschlossene Handeln Thailands im Kampf gegen den Rauschgifthandel und zeigt, dass die Behörden ihre Maßnahmen zur Bekämpfung des Drogenhandels in der Region verstärken.