Kho Samui wird zunehmend zum Hotspot für ausländische Investoren, die Grundstücke und Häuser mithilfe sogenannter Nominees, thailändischer Strohmänner, erwerben. Kürzlich wurde ein aufsehenerregender Fall mit dem deutschen Staatsbürger Manfred W. aufgedeckt.
Manfred W. soll vier verschiedene Firmen gegründet haben, die durch Nominees betrieben wurden, um großangelegte Immobilienkäufe mit erheblichen Geldbeträgen zu tätigen.
Auch thailändische Rechtsanwälte, die bei den Firmengründungen involviert waren, wurden überprüft. Allerdings konnte bei den besagten Anwälten kein Fehlversagen festgestellt werden.
Die thailändischen Behörden entdeckten diese Verstöße und leiteten rechtliche Schritte ein.
Parallel zu Manfred W. wurde sein mutmaßlicher Partner, der schon seit vielen Jahren auf Kho Samui lebt, ohne gültige Arbeitsgenehmigung und Visa festgenommen.
Er konnte jedoch gegen eine unbekannte Kautionssumme das Polizeigefängnis vorläufig verlassen.
Es bleibt abzuwarten, ob die Betroffenen beim anstehenden Gerichtstermin noch in Thailand verweilen dürfen.
Die thailändischen Strohmänner, die in die Machenschaften verwickelt waren, erwarten hohe Strafen und erhebliche Kosten.
Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Praxis der Nutzung wirtschaftlicher Strohmänner durch aus Negativ ins Licht.