Bangkok — Das Arbeitsministerium hat die Stabilität des Sozialversicherungsfonds bekräftigt, nachdem mehrere akademische Kreise Bedenken hinsichtlich seiner finanziellen Liquidität und eines möglichen Zusammenbruchs innerhalb der nächsten drei Jahrzehnte geäußert hatten. Laut Boonsong Thapchaiyuth, dem Generalsekretär des Amtes für soziale Sicherheit, sind die Bedenken auf das strukturelle Defizit und die die Beiträge übersteigenden Rentenzahlungen zurückzuführen.
Boonsong stellte klar, dass der Sozialversicherungsfonds nach wie vor über einen angemessenen Reservesatz gemäß den Grundsätzen der Versicherungsmathematik verfügt. Der Status des Fonds wird regelmäßig in Zusammenarbeit mit Experten internationaler Arbeitsorganisationen bewertet.
Derzeit gibt es rund 571.000 Rentenempfänger, wobei die Zahl der kumulierten Rentenempfänger bis 2030 rasch auf 2 Millionen, bis 2040 auf 5 Millionen und bis 2050 auf 8 Millionen ansteigen dürfte. Als Reaktion darauf hat das Amt für soziale Sicherheit Maßnahmen zur Änderung der Gesetze über Altersleistungen ergriffen, um sie an die Bedürfnisse der Versicherten anzupassen. Diese Maßnahmen werden derzeit von der Abgeordnetenkammer geprüft.
Was die langfristige Politik betrifft, so werden Gespräche mit den Beteiligten, einschließlich der Versicherten, der Arbeitgeber und der Regierung, geführt, um gemeinsam Lösungen für die Gewährleistung der Nachhaltigkeit der Rentenansprüche zu finden. Ziel ist es, ein sicheres Sicherheitsnetz für die Versicherten im Rentenalter zu schaffen. (NNT)