Singapore Airlines Flug SQ321 erlebte schwere Turbulenzen im thailändischen Luftraum, was zu einer Notlandung in Bangkok führte.
Dieser Vorfall, der Ende Mai geschah, hat Bedenken hinsichtlich des zunehmenden Problems von Turbulenzen während Flügen erneut entfacht, insbesondere nach mehreren anderen alarmierenden Vorfällen.
In den letzten Monaten gab es eine Häufung von Verletzungen aufgrund von Turbulenzen bei großen Fluggesellschaften.
Flüge von Singapore Airlines Ltd., Qatar Airways und Air Europa erlebten plötzliche Höhenabstürze, die medizinische Versorgung für Passagiere erforderlich machten.
Besonders tragisch war der Singapore Airlines Flug auf dem Weg von London nach Singapur, als er in einen schrecklichen Sturm geriet.
Die Situation nahm diese Woche eine dramatische Wendung, als ein Air Europa Flug von Madrid nach Montevideo schwere Turbulenzen erlebte und 40 Passagiere verletzt wurden.
Die Luftfahrtgemeinschaft ist zunehmend besorgt über solche Vorfälle, da Turbulenzen eine immer größere Bedrohung darstellen.
Daten der Turbli-Datenbank zeigen, dass die turbulentesten Flüge der Welt Santiago, Chile, mit Santa Cruz, Bolivien, verbinden.
Die Webseite, die Turbulenzen analysiert, indem sie 150.000 Routen mit Daten von meteorologischen Behörden des Vereinigten Königreichs und der USA auswertet, hebt hervor, dass Flüge, die von Tokio abfliegen, ebenfalls häufig unter den rauhesten Langstreckenverbindungen sind.
Turbulenzen entstehen typischerweise, wenn Luftströme unterschiedlicher Geschwindigkeit aufeinandertreffen.
Diese Bedingungen treten häufig an den Grenzen von Jetstreams, über Gebirgszügen und in bestimmten Wolkenformationen auf.
Laut Turbli sind die Turbulenzen auf der Santiago-Santa Cruz-Route hauptsächlich auf Winde zurückzuführen, die vom Pazifik zum Atlantik wehen und nahezu senkrecht zu den Anden stehen.
Auch der äquatoriale Bereich ist ein Hotspot für Turbulenzen, wo Flüge häufig auf raue Bedingungen stoßen, berichtet die Hindustan Times.
In anderen Nachrichten mussten 14 Flüge, die nach Phuket unterwegs waren, auf alternative Flughäfen umgeleitet werden, als ein Regenguss die beliebte Urlaubsinsel heimsuchte und weit verbreitete Überschwemmungen verursachte.
Phuket Flughafen Direktor Monchai Tanod bestätigte, dass der Flughafen selbst trocken blieb, aber die Sicht zwischen 7 und 9 Uhr am Dienstag, dem 2. Juli, gefährlich stark abnahm.