Am Samstag, den 07. Dezember 2024, haben Beamte des Central Investigation Bureau (CIB) in Thailand zwei Thailänderinnen verhaftet, die in den Betrieb eines Kinderprostitutionsrings verwickelt waren.
Die 21-jährige Panida und die 22-jährige Nalatporn wurden beschuldigt, junge Jungfrauen zur Prostitution zu verleiten. Ihre Festnahmen sind Teil einer umfassenden Polizeiaktion gegen Kinderprostitution, die bereits im Dezember des Vorjahres ins Rollen kam.
Die erste Festnahme fand in der Wohnanlage von Panida im Stadtteil Rama IX von Bangkok statt. Nalatporn wurde in der zentralen Provinz Suphan Buri aufgegriffen.
Im Rahmen dieser Ermittlungen wurden auch zwei andere Verdächtige, Kwanjira und Butsarin, festgenommen, die junge Mädchen in der nördlichen Provinz Mae Hong Son an illegale chinesische Staatsbürger vermittelt hatten.
Die Polizei gelang es, insgesamt fünf Mädchen unter 18 Jahren zu retten, die in dieser grausamen Praxis gefangen waren. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Verdächtigen durch das Anbieten der Mädchen an chinesische Männer, die illegal in Thailand geschäftlich tätig sind, Gewinne in Höhe von 120.000 Baht erwirtschafteten.
Panida hatte sich vor ihrer Festnahme durch einen Umzug nach Bangkok versteckt, während Nalatporn versuchte, unter dem Deckmantel einer Masseurin in einem Massagesalon in Suphan Buri zu entkommen.
Beide Frauen gaben schließlich ihre Schuld zu und wurden gemäß Abschnitt 52⁄1 des thailändischen Anti-Menschenhandelsgesetzes angeklagt. Dieses Gesetz bestraft Erzeugungen, die die Entwicklung von Minderjährigen sowohl geistig als auch körperlich gefährden.
Die Strafe für solche Vergehen reicht in Thailand bis zu vier Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von bis zu 400.000 Baht. Diese aktuelle Entwicklung kommt im Zuge verschärfter Maßnahmen gegen Kinderprostitution in Thailand.
Erst letzten Monat wurde ein weiterer vorgetäuschter Essenslieferant in der Provinz Udon Thani festgenommen, der ebenfalls wegen der Vermittlung junger Mädchen an Kunden zur Prostitution in Haft genommen wurde.
Es bleibt abzuwarten, wie die thailändischen Behörden weiterhin gegen solche Vergehen vorgehen werden und wie viele weitere potenzielle Opfer aus diesen schrecklichen Situationen gerettet werden können.