In der südthailändischen Provinz Yala kam es am gestrigen Abend zu einem beunruhigenden Vorfall, als zwei unbekannte Angreifer eine Rohrbombe in der Nähe der örtlichen Polizeiwache zündeten. Der Angriff fand um 19.50 Uhr in der Nähe des Pimolchai-Marktes statt und führte dazu, dass sieben Personen mit Verletzungen durch Bombensplitter ins Yala-Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Die Polizei hat umgehend Ermittlungen eingeleitet.
Vor Ort fanden die Behörden neben Trümmern auch einen weiteren nicht detonierten Sprengsatz.
Videoüberwachungsaufnahmen zeigen zwei männliche Tatverdächtige auf einem Motorrad, die sich dem Marktbereich näherten und die Bombe warfen. Ein vorbeifahrender Lastwagen wurde zum unbeabsichtigten Zeugen, als die Bombe nicht ihr Ziel traf und neben einem Bodhi-Baum detonierte, was Panik unter den umliegenden Anwohnern auslöste.

Parallel dazu ereignete sich bereits am 13. Januar ein ähnlicher Vorfall in Pattani, bei dem ebenfalls ein Sprengsatz detonierte und sechs freiwillige Beamte verletzte. Diese Explosion geschah in einer belebten Gasse unweit der Polizeistation Mueang Pattani und besorgte Anwohner aufgrund der hohen Sicherheitsvorkehrungen.
Die Polizei intensiviert nun ihre Bemühungen, um die Hintergründe dieser Anschläge zu verstehen und die Verantwortlichen vor Gericht zu bringen. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf die Auswertung von Videoüberwachungsmaterial sowie die Sammlung von Beweismaterial vor Ort.
Sicherheitsmaßnahmen werden in der Region weiter verschärft, um zukünftige Vorfälle zu verhindern.
