Die Bangkok Metropolitan Administration (BMA) wirbt eindringlich für ein umweltbewusstes Verhalten beim bevorstehenden Loy Krathong Festival. In ihrer jüngsten Mitteilung fordert die Behörde die Bürger auf, auf den Gebrauch von Krathongs aus Brot und Schaum zu verzichten.
Diese Materialien stellen eine ernsthafte Bedrohung für die fragile aquatische Umwelt dar. Loy Krathong, das festliche Event, wird am 15. November 2024, dem Vollmond des 12. Mondmonats, gefeiert.
Traditionell lassen die Thailänder an diesem Tag kunstvoll dekorierte Krathongs, die als schwimmende Opfergaben dienen, auf Gewässern schwimmen, um Phra Mae Khongkha, der Göttin des Wassers, Respekt zu zollen.
In Bangkok finden die Zeremonien häufig entlang des berühmten Chao Phraya Flusses oder in öffentlichen Parks, wo die Menschen ihre Krathongs in die ruhigen Gewässer entlassen.
In einem aktuellen Facebook-Post am Freitag informierte die Umweltbehörde der BMA darüber, dass die im vergangenen Jahr verwendeten Krathongs aus Brot und Schaum erhebliche Wasserverschmutzung in den Teichen der Stadt verursacht hatten.
Die Untersuchungen zeigen, dass es mehr als drei Monate gedauert hat, bis sich das aquatische Ökosystem von diesem Eingriff erholt hatte. Die BMA weist darauf hin, dass Schaumstoffe, aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung, erwiesenermaßen umweltfreundlich sind.
Brot-Krathongs, die als Futter für Fische und andere Wasserbewohner gedacht sind, können ebenfalls nachteilige Auswirkungen auf die Gewässer haben. Die Behörden erklären, dass die hohe Anzahl der in diesen Gewässern freigesetzten Brot-Krathongs die Population der Fische bei weitem übersteigt, was zu einer raschen Verschmutzung des Wassers führt.
Die BMA appelliert an alle Bangkok-Bewohner, beim diesjährigen Loy Krathong Festival umweltbewusste Entscheidungen zu treffen und traditionelle Krathongs aus nachhaltigen Materialien zu verwenden. Indem sie diese Initiative unterstützen, können sie zur Erhaltung der aquatischen Ökosysteme beitragen und den Wasserschutz in der Region fördern.