Pattaya — In einem schockierenden Fall von Mord, der die internationale Aufmerksamkeit auf sich zog, wurden drei Südkoreanische Männer von einem Gericht in Changwon zu langen Haftstrafen verurteilt. Zwei der Täter, 28 und 40 Jahre alt, erhielten lebenslange Haftstrafen, während ein 27-Jähriger 25 Jahre Gefängnis beigefügt wurde.
Dieser grausame Mord geschah im Mai des Vorjahres, als die Täter ihren 34-jährigen Landsmann Roh Eui Jong brutal töteten, seinen Körper in ein Plastikfass steckten und in den Map Prachan-Stausee in der Bang Lamung-Distrikt, Chon Buri Provinz, entsorgten.
Die Tat wurde von den thailändischen Behörden klar aufgeklärt.
Die Männer — Lee Yong Jin, Lee Roun und Kim Hyeonne Won — wurden über mehrere Länder hinweg lokalisiert und verhaftet. Einer von ihnen wurde in Phnom Penh, Kambodscha, gefasst, ein anderer in Vietnam, und der dritte kehrte in seine Heimatstadt Jeonguep in Südkorea zurück, etwa 220 Kilometer von Seoul entfernt.
Die Hintergründe des Verbrechens sind ebenso erschreckend wie die Tat selbst.
Nach ersten Ermittlungen lebten die Verdächtigen von den Erträgen eines Voice-Scams und forderten sogar Lösegeld von der Familie des Opfers, nachdem sie ihn getötet hatten. Laut Berichten waren zwei der Männer die primären Täter, während der dritte als Komplize fungierte. Bei der Urteilsverkündung hob der Richter die abscheuliche Natur des Verbrechens sowie die völlige Missachtung des menschlichen Lebens hervor und verwies auf die strengen Strafen, die verhängt wurden.
Die tragische Geschichte hat die Debatte über Kapitalstrafe und internationale Verbrechensnetzwerke neu entfacht, da die Polizei die Tat als „berechnend und abscheulich“ bezeichnete. Diese Ereignisse fanden statt, als die südkoreanischen Staatsanwaltschaften die Todesstrafe für zwei der Haupttätern forderten, die in denselben Mord verwickelt sind.
Die umstrittenen juristischen Auseinandersetzungen und die Verhandlungen über die Rechtmäßigkeit der Todesstrafe stehen im Zentrum der politischen Diskussionen in Südkorea. Am 16. Januar 2025 wird das Changwon District Court die endgültigen Urteile auch für den 25-jährigen Komplizen verkünden.