Bangkok — Die Zahl der in Israel getöteten thailändischen Staatsangehörigen ist nach Angaben des Sprechers des thailändischen Außenministeriums auf 20 gestiegen.
Die Sprecherin des Ministeriums, Kanchana Phattharachoke, gab einen aktuellen Überblick über die eskalierende Situation in Israel.
Sie erklärte, dass die Raketenangriffe im Gazastreifen zu Opfern auf beiden Seiten geführt haben, sowohl unter der Zivilbevölkerung als auch unter dem Militär.
Die israelische Seite versucht, die Kontrolle über die verlorenen Gebiete wiederzuerlangen und den Prozess der Instandsetzung und Wiederherstellung zu beschleunigen.
Allerdings gibt es immer noch militante Hamas-Kämpfer, die sich in Israel verstecken.
Gestern Abend erhielt die thailändische Botschaft in Tel Aviv Informationen von Arbeitern in der Region, die von zwei weiteren Todesopfern bei den jüngsten Angriffen berichteten.
Damit steigt die Gesamtzahl der thailändischen Todesopfer auf 20. Die Bestätigung durch die israelischen Behörden könne einige Zeit in Anspruch nehmen, sagte sie.
Darüber hinaus gibt es Berichte über weitere vier verletzte thailändische Staatsbürger, so dass sich die Gesamtzahl der Verletzten auf 13 erhöht.
Drei weitere thailändische Staatsbürger wurden gefangen genommen, so dass sich die Gesamtzahl der thailändischen Gefangenen auf 14 erhöht.
Die Situation bezüglich der Sicherheit der Geiseln ist nach wie vor ungewiss, sagte sie.
Die erste Gruppe von 15 thailändischen Staatsbürgern, die aus Israel evakuiert werden sollen, wird voraussichtlich morgen um 10.35 Uhr in Thailand eintreffen.
In der Zwischenzeit haben weitere 5.019 thailändische Arbeitnehmer ihre Absicht bekundet, nach Thailand zurückzukehren, während 61 beschlossen haben, in Israel zu bleiben.
Von den insgesamt über 30.000 thailändischen Arbeitnehmern in Israel befinden sich die übrigen Personen entweder in sicheren Gebieten oder sind dabei, ihre nächsten Schritte zu beschließen.