In der thailändischen Stadt Mukdahan sorgt eine umstrittene Cannabisfarm auf dem Dach eines benachbarten Gebäudes für Besorgnis und Unruhe unter Lehrern, Eltern und Schülern eines örtlichen Kindergartens. Der starke und durchdringende Geruch von reifenden Cannabispflanzen beeinträchtigt den Unterricht und führt zu zahlreichen Beschwerden.
Lehrer und Eltern berichten von erheblichen Unannehmlichkeiten, die durch die Undichtigkeiten und den intensiven Geruch entstehen. Herr Adul Siriman, der Leiter der Katastrophenvorsorge und ‑minderung in Mukdahan, bestätigte, dass erste Beschwerden von den zuständigen Behörden unbeachtet geblieben sind, was die Situation zusätzlich verschärft.
Der Betreiber der Cannabisfarm behauptet, über eine gültige Genehmigung des Gesundheitsamtes der Provinz Mukdahan für den Anbau von Cannabis zu verfügen. Allerdings ist die Geruchsbelästigung, die nicht nur von den Pflanzen selbst, sondern auch von den verwendeten Düngemitteln und Chemikalien ausgeht, ein ernsthaftes Problem für die angrenzende Einrichtung.
Gemeindebeamte bestätigten nach Inspektionen, dass die Cannabispflanzen auf dem Dach florieren und das Geruchsproblem verstärken. Zu den Sorgen der Anwohner kommen zudem häufige Stromausfälle, die auf den hohen Energieverbrauch durch Klimaanlagen und Vernebelungssysteme auf dem Anbaugelände zurückzuführen sind.
Herr Siriman betonte, dass die Gemeinde plant, eng mit Regierungsbehörden zusammenzuarbeiten, um die Beschwerden der Anwohner ernst zu nehmen und die entsprechende Cannabis-Anbaugenehmigung in dringender Weise zu überprüfen.
Das Wohlergehen der Schulkinder sowie das der umliegenden Gemeinschaft steht dabei an oberster Stelle. Mit diesen Maßnahmen will die Gemeinde Mukdahan sicherstellen, dass der Unterricht nicht weiter durch die Umstände beeinträchtigt wird und die Lebensqualität der Anwohner gewahrt bleibt.