Inmitten anhaltender Wetterereignisse hat sich Bangkok zu einem Zentrum der Hochwassersicherheit entwickelt. Gouverneur Chadchart Sittipunt hat kürzlich die verstärkte Bereitschaft des Chao Phraya-Damms verkündet, der nun eine zusätzliche Kapazität von 1,75 Metern hat, um die bevorstehende Flutwelle aus dem Norden zu bewältigen.
Während einer Inspektion des Damms, begleitet von stellvertretendem Gouverneur Wisanu Subsompon und Fachleuten der Abteilung für Wasserbau, wurde er im Bereich Wat Soi Thong im Bezirk Bang Sue bis zum Thewet Pier im Bezirk Phra Nakhon überprüft.
Der Damm selbst hat eine Höhe von 3,5 Metern, was ihn für die aktuelle Situation als gut gerüstet erscheinen lässt, jedoch wurde betont, dass jederzeit Vigilanz erforderlich ist.
Am 3. September wurde ein besorgniserregender Anstieg des Wasserstandes um 25 Zentimeter registriert, der nun bei 1,75 Metern über dem mittleren Meeresspiegel liegt. Besondere Vorsicht haben die Behörden für die 17 Gemeinden außerhalb des Damms angeregt, darunter die Gemeinde Wat Devaraj Kunchon Worawihan im Dusit-Bezirk, die sich auf mögliche Überschwemmungen vorbereiten müssen.
Chadchart hat klargestellt, dass jeder Punkt des Damms gründlich überprüft wurde, um sicherzustellen, dass keine Lücken bestehen, da selbst kleinste Schwachstellen zu erheblichen Problemen führen können. Das Hochwasserschutzzentrum meldete in den letzten 24 Stunden moderate bis starke Niederschläge, wobei der Bezirk Phra Khanong mit 87,5 Millimetern den Höchststand verzeichnete.
Die Wasserstände an den östlichen Schleusen bleiben unter den kritischen Pegeln, mit der Schleuse Khlong Song bei 1,07 Metern und der Schleuse Saen Saep bei ‑0,02 Metern. Dennoch bleibt die Situation angespannt, da die Wasserdurchflussrate des Chao Phraya in Nakhon Sawan bei beeindruckenden 1.551 Kubikmetern pro Sekunde liegt.
Es ist evident, dass die Stadt sich aktiv auf ein mögliches Hochwasser vorbereitet und die Bevölkerung weiterhin zur Wachsamkeit aufgerufen wird. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um die Auswirkungen der Wetteranomalien zu bewältigen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.