BANGKOK (NNT) — Nach dem tragischen Tod von Sirada Sinprasert, einer Lehrerin an der Sacred Heart Convent School in Bangkok, die während einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Berufsschülern durch eine verirrte Kugel getötet wurde, hat die Regierung strenge Maßnahmen zugesagt.
Der Vorfall ereignete sich am 11. November, als zwei nicht identifizierte Studenten auf einem Motorrad das Feuer auf einen Universitätsstudenten eröffneten und Sirada versehentlich an einem Geldautomaten trafen. Sie starb später an ihren Verletzungen im MedPark Hospital.
Ein 19-jähriger Student war das eigentliche Ziel und erlitt mehrere Schussverletzungen. Er befindet sich derzeit in einem kritischen, aber stabilen Zustand im Chulalongkorn-Krankenhaus. Bisher wurden noch keine Festnahmen vorgenommen.
Die stellvertretende Regierungssprecherin Kanika Aunjit sprach der Familie von Sirada das Beileid der Regierung aus und versprach, dass Maßnahmen ergriffen würden, um solche gewalttätigen Vorfälle zu verhindern, an denen häufig Schüler rivalisierender Berufsschulen in Bangkok beteiligt sind.
Das Innenministerium wird in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Hochschulbildung, Wissenschaft, Forschung und Innovation ebenfalls dringende Maßnahmen ergreifen, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und die Straßenkämpfe zwischen Schülern einzudämmen.
Die Sacred Heart Convent School kündigte an, dass ein Gebetsgottesdienst für Sirada in der Our Lady of Mount Carmel Church in Suphanburi stattfinden wird und die Schule alle Beerdigungskosten übernehmen wird. Es wird eine öffentliche Spendenaktion zur Unterstützung von Siradas Familie organisiert. Sirada, die seit 1996 an der Schule tätig war, war die wichtigste Stütze für ihre betagten Eltern und die Kinder ihres verstorbenen Bruders.