Bangkok — Am Sonntag steht Thailand vor der Herausforderung, im Rückspiel des Finales des Asean Mitsubishi Electric Cup 2024 einen Rückstand auszugleichen, um seinen dritten Titel in Folge und den insgesamt achten Titel zu sichern. Nachdem die thailändische Mannschaft am Donnerstag im Hinspiel im Viet Tri Stadium mit 1:2 gegen den Gastgeber Vietnam unterlag, steht am Wochenende eine entscheidende Partie bevor.
Im Hinspiel war es der aus Brasilien stammende Nguyen Xuan Son, der mit zwei Toren in der zweiten Halbzeit Vietnam eine knappe Führung vor heimischem Publikum bescherte. Thailands Chalermsak Aukkee konnte den Rückstand verkürzen und brachte seine Mannschaft damit in eine spannende Ausgangsposition für das Rückspiel.
Der Trainer der thailändischen Nationalmannschaft, Masatada Ishii, erkannte an, dass sein Team Schwierigkeiten hatte, mit dem stark aufspielenden Xuan Son zurechtzukommen, was die Thais vor einige Herausforderungen stellte. „Nguyen Xuan Son macht für Vietnam definitiv einen großen Unterschied“, erklärte Ishii nach der Partie und fügte hinzu, dass seine Mannschaft kleinere Fehler gemacht habe, die dem Gegner zugutekamen.
Trotz einer dominanten Ballbesitzstatistik gelang es Thailand nicht, das Spiel zu drehen.
Vietnam nutzte seine Chancen effektiv und ging in der 59. Minute dank einer präzisen Flanke und eines cleveren Kopfballs von Nguyen Quang Hai in Führung. Xuan Son erhöhte schließlich in der 73. Minute auf 2:0. Chalermsak sorgte in der 82. Minute per Kopfball für den Stimmungsumschwung für die thailändischen Fans, indem er das Anschlusstor erzielte und seine vorherigen Fehler wiedergutmachte.
Ekanit Panya, der sein erstes Spiel im laufenden Wettbewerb bestritt, zeigte sich trotz der Niederlage optimistisch: „Wir haben noch ein Heimspiel und werden unser Bestes geben, um den Pokal zu gewinnen.“ Dieses finale Rückspiel, das von vielen Fans mit Spannung erwartet wird, beginnt am Sonntag um 20 Uhr im Rajamangala-Nationalstadion in Bangkok und wird live im Fernsehen und online übertragen.
Thailand muss erneut, wie im Halbfinale gegen die Philippinen, eine Hinspielniederlage in einen Triumph verwandeln, um den begehrten ASEAN-Titel zu erlangen.