Thailand hat die AFC U20 Asienmeisterschaft nach einer deutlichen 1 – 4‑Niederlage gegen Südkorea in der Gruppenphase verlassen. Das Spiel fand am Montagabend in Shenzhen, China, statt und brachte das Aus für die thailändische Mannschaft, die bereits zuvor in ihrem ersten Spiel mit 0 – 3 gegen Japan verloren hatte.
Mit diesem Sieg sicherte sich Südkorea, der 12-fache Meister des Turniers, einen Top-2-Platz in der Gruppe D, unabhängig vom Ergebnis ihres letzten Spiels gegen Japan, das am Montag zuvor mit 2 – 2 gegen Syrien endete.
Die Überraschung des Spiels kam in der 23. Minute, als Yotsakon Burapha nach einem schnellen Konter das Tor für Thailand erzielte, nachdem er einen Pass von Pongsakorn Sangkasopha erhalten hatte. Doch die Koreaner zeigten sich unbeeindruckt und glichen in der 32. Minute durch Yoon Do-Yong aus, der nach einer Ecke von Le Chang-Woo den Ball ins Netz beförderte.
Von diesem Moment an dominierten die Südkoreaner das Spiel und erzielten in der zweiten Halbzeit drei weitere Tore: Kim Tae-Won traf in der 59. und 86. Minute, während Park Seung-Soo in der 89. Minute zum Endstand von 4 – 1 erhöhte.
Der südkoreanische Trainer Lee Chang-Won erklärte nach dem Spiel: “Unsere Physis ist den Thailändern überlegen, deshalb haben wir diese Stärke insbesondere bei den Standardsituationen genutzt und es hat gut funktioniert. Im zweiten Durchgang haben wir schnelle Spieler eingewechselt, und auch diese Strategie hat uns zugutekommen.”
Emerson Pereira, der Trainer der thailändischen U20-Mannschaft, räumte ein, dass seine Spieler nach der Halbzeit an Kraft und Konzentration verloren hätten. “Wir haben eine gute erste Halbzeit mit unserem ersten Tor gespielt und viele Chancen gehabt, um weiter zu punkten. Aber in der zweiten Halbzeit haben wir an Energie verloren, Fehler gemacht und ihnen erlaubt, dreimal zu scoren.”
Pereira betonte die Notwendigkeit einer genauen Analyse des Spiels und eine vollständige Konzentration auf kommende Herausforderungen: “Es sind 95 Minuten Fußball, bis der Schiedsrichter abpfeift, und wir müssen in Zukunft 100 Prozent geben.”