Ein thailändischer Mann forderte einen Haushaltsgerätehersteller auf, die Verantwortung für eine Explosion in seinem Haus zu übernehmen, nachdem ein Techniker gekommen war, um einen Kühlschrank zu reparieren.
Der thailändische Mann, Rattapol Yotinupamai, teilte am 3. Dezember die Einzelheiten der Explosion mit seinen Anhängern auf Facebook. Rarrapol erklärte, dass er am 1. Dezember einen Techniker der Haushaltsgerätefirma mit der Reparatur eines Kühlschranks in seinem Haus beauftragt hatte. Der Techniker kam um 13.15 Uhr an und begann mit der Reparatur, und die Explosion ereignete sich gegen 14 Uhr.
Nach Angaben von Rattapols Freundin arbeitete der Techniker gerade in der Küche, als die Frau ein hohes, quietschendes Geräusch hörte. Sie schaute in die Küche und sah die Flammen im Inneren. Die Glastür und die Fenster in der Küche begannen sich zu verziehen, und es kam zur Explosion.
Die Frau rannte unter Schock aus dem Haus und trug Wunden von zerbrochenem Glas an Beinen und Armen davon. Der Techniker wurde durch die Flammen und die Glasscherben an den Armen und im Gesicht verletzt.
Der Techniker erklärte gegenüber Rattapol, der Brand in der Klärgrube in der Küche sei durch Schwefelwasserstoff in der Grube verursacht worden. Der Techniker beharrte auch darauf, dass es nicht seine Schuld war und dass er nichts mit den Reparaturen zu tun hatte.
Rattapol meldete die Angelegenheit den Beamten der Polizeistation Bang Chan. Die Beamten besuchten sein Haus für eine Untersuchung. Sie machten Fotos vom Tatort und beschlagnahmten die Werkzeuge des Technikers für weitere Untersuchungen.
Der Gerätehersteller schweigt
Später setzte sich das Unternehmen mit Rattapol in Verbindung und bot ihm einen neuen Kühlschrank an. Rattapol musste jedoch seinen beschädigten Kühlschrank an das Unternehmen zurückgeben, um einen neuen zu erhalten.
Rattapol sagte, er habe das Angebot abgelehnt, weil es verdächtig sei. Da die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen waren, hätte das Unternehmen den Kühlschrank, der zu diesem Zeitpunkt ein wichtiges Beweismittel war, nicht mitnehmen dürfen. Dies machte ihn noch misstrauischer gegenüber dem, was der Techniker mit seinem Kühlschrank gemacht hatte.
Rattapol fügte hinzu, dass bei der Explosion eine lange Liste von Gegenständen beschädigt worden sei, das Unternehmen aber noch keine Entschädigung angeboten habe. Zu den beschädigten Gegenständen gehörten die Glastür und die Fenster in der Küche, die Küchendecke, ein Dach über der Küche, eine Haustür, Möbel in der Küche, eine Decke im zweiten Stock des Hauses und ein Auto.
Nach der letzten Aktualisierung auf Rattapols Facebook-Konto vor vier Tagen hatte das Unternehmen noch nicht begonnen, mit ihm über eine Entschädigung zu sprechen. Auch der polizeiliche Ermittlungsbericht war nicht aktualisiert worden.