Premierminister Srettha Thavisin fordert Amlo (Anti-Money Laundering Officezur) drastischen Beschlagnahmung von Drogennetzwerk-Vermögenswerten auf
Am Donnerstag hat Premierminister Srettha Thavisin in einer entscheidenden Ansprache bei einem Treffen des Anti-Geldwäschebüros (Amlo) eindringlich gefordert, dass die Agentur unverzüglich und zielgerichtet die Vermögenswerte der sogenannten „Big Fish“ unter den Drogennetzwerken ins Visier nimmt.
Dies ist Teil einer umfassenden Strategie, um dem Drogenhandel in Thailand den finanziellen Boden zu entziehen und die Verbreitung illegaler Drogen zu bekämpfen.
Priorität für Amlo: Vermögenswerte großer Drogennetzwerke beschlagnahmen
Srettha Thavisin machte deutlich, dass es unerlässlich sei, der Beschlagnahmung von Vermögenswerten der großen Drogennetzwerke höchste Priorität einzuräumen.
In seiner Ansprache erklärte er, dass der Schwerpunkt auf der Zerschlagung der finanziellen Basis dieser Netzwerke liegen müsse, um den gesamten Drogenhandel zu unterbrechen. „Die großen Fische, die hinter diesen Netzwerken stehen, sind die Hauptfinanziers des illegalen Handels.
Ihre Vermögenswerte müssen schnell und effektiv beschlagnahmt werden, um das Vertriebsnetz, den Handel und den Verkauf zu zerschlagen“, so Thavisin.
Amlo erreicht bedeutende Beschlagnahmungen — Fokus auf Charnchai Khlonglu und andere große Namen
Laut Amlo-Generalsekretär Thepsu Bawornchotdara hat die Agentur zwischen 2023 und 2024 bereits Vermögenswerte im Wert von mindestens 523 Millionen Baht beschlagnahmt.
Der Großteil dieser Vermögenswerte stammt aus der Drogenbande von Charnchai Khlonglu, dessen beschlagnahmte Güter einen Wert von mindestens 100 Millionen Baht haben.
Auch das Netzwerk des myanmarischen Tycoons Tun Min Latt sowie das Drogennetzwerk des Geschäftsmanns Chaiyanat „Tuhao“ Kornchayanant wurden untersucht, mit Beschlagnahmungen im Wert von 48 Millionen Baht beziehungsweise 37 Millionen Baht.
Zusammenarbeit mit Royal Thai Police und internationale Zusammenarbeit
Premierminister Srettha Thavisin betonte auch die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit von Amlo mit anderen Behörden, insbesondere der Royal Thai Police (RTP).
Diese Kooperation soll die Effizienz der Ermittlungen und der Vermögensbeschlagnahmung verbessern. Zudem wurde Srettha Thavisin von seiner Begegnung mit Angela Macdonald, der australischen Botschafterin in Thailand, berichtet, in der grenzüberschreitende Maßnahmen zur Drogenbekämpfung besprochen wurden.
Zukünftige Gespräche und Strategien
In seiner Ansprache kündigte Srettha Thavisin außerdem ein geplantes Treffen mit dem US-Botschafter in Thailand, Robert F. Godec, an, um weitere Maßnahmen zur Bekämpfung des Drogenhandels zu erörtern.
Diese internationalen Gespräche sollen die bestehenden Strategien ergänzen und die Zusammenarbeit zwischen den Ländern stärken.
Fokus auf illegale Gelder aus Online-Glücksspielen und Betrug
Zusätzlich forderte Premierminister Srettha Amlo auf, auch der Spur illegaler Gelder aus Online-Glücksspielen und Callcenter-Betrug nachzugehen.
Die beschlagnahmten Vermögenswerte sollen dazu verwendet werden, die Opfer solcher Betrügereien zu entschädigen und ein strengeres Sicherheitssystem für Finanzinstitute zu entwickeln, um Kunden vor weiteren Betrügern zu schützen.
Premierminister Srettha Thavisin setzt ein starkes Zeichen im Kampf gegen den Drogenschmuggel und zeigt klare Prioritäten für die Arbeit von Amlo.
Die umfassenden Maßnahmen zur Beschlagnahmung von Vermögenswerten großer Drogennetzwerke sowie die verstärkte internationale Zusammenarbeit sind zentrale Schritte zur Bekämpfung des illegalen Drogenhandels und zur Stärkung der Sicherheitsstrukturen im Finanzsektor.