Regierung in Alarmstimmung! Nach dem verspäteten Erdbeben-Alarm vergangene Woche greift Premierministerin Paetongtarn Shinawatra jetzt durch. Sie verlangt: Sofort-Warnungen per SMS innerhalb von fünf Minuten! Doch die Mobilfunkanbieter zögern — warum?
Ein Artikel von Kilian Borchert
“Zu langsam, zu unsicher!” — Premier rastet aus
Bei einem Krisen-Treffen im Regierungssitz donnerte die Chefin: “Warum warten? Sofort warnen!” Der Grund für ihren Zorn: Beim letzten Beben in Myanmar (das auch Thailand erschütterte) kam die SMS-Alarmierung stunden zu spät. Tausende wussten nicht, ob sie fliehen sollten. Jetzt soll sich das niemals wiederholen.
Handy-Riesen zucken mit den Schultern — “Geht nicht so schnell!”
Die Netzbetreiber AIS und True kontern: “Wir können nicht zaubern!” Ihr Problem: Um gezielt Nutzer in der Gefahrenzone zu warnen, müssen sie erst komplizierte Datenchecks durchführen — das dauert. Doch die Regierung kontert: “Dann schickt die SMS an ALLE! Lieber einmal zu viel als zu spät!”
Rettungs-Plan jetzt in Arbeit — Wer zahlt die Millionen?
Die Behörden und Netz-Unternehmen haben sich immerhin auf bessere Zusammenarbeit geeinigt. Doch die Technik muss aufgerüstet werden — und das kostet. Wer das bezahlt, ist noch unklar. Sicher ist nur: Beim nächsten Beben darf es kein Versagen geben!