Die Situation im angrenzenden myanmarischen Gewässern sorgt für Besorgnis in Thailand, nachdem ein thailändisches Fischerboot von einem myanmarischen Kriegsschiff beschossen wurde. Admiral Jiraphon Wongwit, Kommandant der Royal Thai Navy, beeilt sich, den Vorfall umfassend zu untersuchen, um die Umstände und die rechtlichen Rahmenbedingungen zu klären.
„Es ist entscheidend, dass wir die Gerichtsbarkeit des Vorfalls verstehen, insbesondere ob thailändisches oder myanmarisches Recht zur Anwendung kommt“, betonte er. In seiner ersten Stellungnahme über den Vorfall erklärte Admiral Jiraphon, dass die Marine sofort Maßnahmen ergriffen habe, um die Sicherheit der thailändischen Gewässer zu gewährleisten.
Patrouillenboote wurden in der Provinz Ranong eingesetzt, um die thailändischen Fischer zu schützen und mögliche Gefahren schnell zu melden. „Wir müssen sicherstellen, dass solche Vorfälle nicht mehr vorkommen“, so der Admiral.
Die betroffene Besatzung des Fischerbootes Mahalap Thanawat 4 hat bereits Unterstützung erhalten. Zwei Besatzungsmitglieder wurden nach dem Zwischenfall ins Ranong-Krankenhaus eingeliefert, einer von ihnen mit schweren Verletzungen.
Die thailändischen Behörden haben auch den Kontakt mit den zuständigen Institutionen aufgenommen, um Informationen zu sammeln und mögliche rechtliche Schritte gegen die myanmarische Seite einzuleiten.
Die thailändische Marine hat die Bevölkerung aufgerufen, bei Notfällen und Klärungsfragen die Notrufnummer 1465 anzurufen oder sich direkt an die Marine Region 3 zu wenden.
Der Admiral stellte klar: „Es ist unsere Pflicht, unsere Fischer zu schützen und sicherzustellen, dass ihre Sicherheit nicht gefährdet wird.“
Der Vorfall hat auch die Aufmerksamkeit der Regierung erregt
Der Verteidigungsminister und die Premierministerin werden über die Geschehnisse informiert, um gegebenenfalls diplomatische Maßnahmen zu ergreifen. „Wir werden nicht zögern, klare Vergeltungsmaßnahmen zu präsentieren, sollte dies notwendig sein“, so Admiral Jiraphon.
Die thailändische Marine wird auch die Gewalt und die Umstände des Angriffs eingehend untersuchen, um festzustellen, ob die Aggression über das akzeptable Maß hinausging.
Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit auf und beleuchtet die fragilen Beziehungen in der Region
Der Verlust eines Besatzungsmitglieds, Herr Warakorn, 24 Jahre alt, hat die thailändische Gemeinschaft erschüttert. Die Marine kümmert sich darum, dass die Leiche nach Ban Nam Khem, Bezirk Takua Pa, Provinz Phang Nga, überführt wird.
Insgesamt bleibt die allgemeine Situation in der Region jedoch weiterhin stabil, und die thailändische Marine setzt alles daran, die Sicherheit auf See aufrechtzuerhalten und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.