Rou­tinekon­trolle — Fran­zose nach 12 Jahren Over­stay in Thai­land ver­haftet — Deutsche Beifahrerin

Bangkok — Ein 41-jähriger Fran­zose geri­et bei ein­er Rou­tinekon­trolle der Polizei in Bangkok in erhe­bliche Schwierigkeit­en. Als er gemein­sam mit ein­er deutschen Mit­fahrerin kon­trol­liert wurde, kon­nte er wed­er einen Führerschein noch andere Ausweis­doku­mente vor­weisen. Bei­de wur­den daraufhin zur Polizeis­ta­tion gebracht.

Während die deutsche Frau ihre Papiere ord­nungs­gemäß vorzeigen kon­nte, gab sie an, den Fran­zosen erst in der ver­gan­genen Nacht ken­nen­gel­ernt zu haben. Nach der Über­prü­fung liessen die Beamten sie gehen.

Mit dem Fran­zosen jedoch fuhren die Polizis­ten zu sein­er angegebe­nen Miet­woh­nung, um seinen Reisep­a­ss und Aufen­thaltssta­tus zu über­prüfen.

Dort wurde schnell offen­sichtlich, dass der Mann sich seit zwölf Jahren ille­gal in Thai­land aufhielt, ohne eine gültige Aufen­thalt­ser­laub­nis zu besitzen.

Daraufhin wurde er erneut mit auf die Wache genom­men und die Aus­län­der­be­hörde eingeschaltet. 

Der Mann sieht nun schw­eren Kon­se­quen­zen ent­ge­gen. Ihm dro­hen eine Gefäng­nis­strafe sowie eine anschließende Ausweisung aus Thai­land. Zusät­zlich wird ihm eine zehn­jährige Ein­reis­es­perre in das Kön­i­gre­ich auferlegt.

Die deutsche Frau durfte nach der Über­prü­fung das Polizeire­vi­er ver­lassen und ist von weit­eren Maß­nah­men befreit.