Am 21. November 2024 fand in Pattaya eine umfassende Razzia der Einwanderungspolizei von Chonburi statt. Diese Aktion wurde in enger Zusammenarbeit mit lokalen Arbeitsbehörden und Militärpersonal durchgeführt, um Verstöße gegen Einwanderungsgesetze und Arbeitsvorschriften aufzudecken.
Oberst Napaspong Khositsuriyamanee, der Leiter der Einwanderungsbehörde von Chonburi, leitete die Operation gemeinsam mit Chalermphon Niamsakul von der Arbeitsbehörde und Hauptmann Prasert Somcharoen von der internen Sicherheitsdirektion.
Die Beamten führten ihre Razzia in zwei unterschiedlichen Locations durch, wobei der erste Einsatz in einem Hotel an der Third Road in Südpattaya stattfand. Hierbei wurde bekannt, dass sich unzählige illegale Wanderarbeiter in den Zimmern aufhielten.
Bei der Durchsuchung von mehr als 50 Hotelzimmern stießen die Behörden auf über 100 Ausländer, vorwiegend aus Indien und Myanmar, die in Badezimmern und auf Balkonen Zuflucht gesucht hatten.
Inmitten des Chaos versuchten einige, in den nahegelegenen Wald zu fliehen, doch die Polizei konnte ein Paar aus Myanmar festnehmen, das zugab, illegal nach Thailand eingereist zu sein.
Die nachfolgenden Pass- und Visakontrollen zeigten 14 Verstöße auf, die von Personen aus Myanmar, Kambodscha und Indien begangen wurden. Diese Ausländer hatten ihre Wohnadressen nicht angegeben und wurden daraufhin in rechtliche Gewahrsam genommen, um die entsprechenden Schritte einzuleiten.
Der zweite Teil der Operation fokussierte sich auf illegale Arbeitspraktiken in der Region. Zwei myanmarische Staatsbürger wurden entdeckt, als sie als Wächter einer Autowaschanlage an einer Tankstelle in Südpattaya arbeiteten.
In der Nähe des Marktes von Wat Chaimongkol wurde eine Laotin festgenommen, die in einem Geschäft für religiöse Gegenstände tätig war. Darüber hinaus wurde ein Staatenloser, der als Motorradtaxifahrer arbeitete, außerhalb des Marktes festgenommen.
Diese Razzia ist Teil der andauernden Bemühungen der thailändischen Behörden, die illegale Einwanderung zu bekämpfen und illegale Arbeitskräfte davon abzuhalten, Positionen einzunehmen, die rechtmäßig von thailändischen Staatsbürgern besetzt werden könnten.