Bei einer Unterwasser-Säuberungsaktion in der Nähe der Insel Racha Noi auf Phuket wurden am vergangenen Freitag 800 Kilogramm weggeworfene Fischernetze und anderer Meeresmüll gefunden.
Die Abteilung für Meeres- und Küstenressourcen (DMCR) organisierte die Säuberungsaktion, nachdem einheimische Taucher sie auf den Müll aufmerksam gemacht hatten, der sich an einem künstlichen Riff in der Ran Gai-Bucht angesammelt hatte.
Der Müll stellte eine erhebliche Bedrohung für die Meeresfauna und ‑flora sowie für die Touristen dar, die Ao Rang Gai während ihres Urlaubs auf Phuket besuchen.
Daraufhin reagierte das DMCR schnell und setzte Mitarbeiter und freiwillige Taucher für die Säuberungsaktion ein.
Die Taucher wurden durch das Tauchboot MV Friendship und das Schnellboot Pinraksa unterstützt.
Nach Angaben des DMCR wurden etwa 800 Kilogramm Müll eingesammelt und zwei Schildkrötenschuppen in der Nähe des Netzhaufens gefunden.
Alle gesammelten Netzreste wurden an Land gebracht und ordnungsgemäß entsorgt”.
Das DMCR betonte sein Engagement für die Erhaltung und Wiederherstellung der Meeres- und Küstenressourcen.
“Diese Aktivitäten zielen darauf ab, die Meeres- und Küstenressourcen zu erhalten und wiederherzustellen sowie ihre Integrität zu bewahren. Wir fördern einen umweltfreundlichen Meerestourismus und setzen uns für eine ausgewogene und nachhaltige Nutzung der natürlichen Meeresressourcen ein.”
Diese Aktion war die zweite, die das DMCR auf den Racha-Inseln, 20 Kilometer südlich des Rawai-Piers, durchführte.
Am Tag vor der Säuberungsaktion wurde die Schaffung eines neuen Tauchplatzes bei Racha Yai gemeldet.
Dazu wurde ein unbenutztes Touristenboot in der Bucht von Ao Tue auf 24 Meter Tiefe versenkt und damit eine neue Attraktion für Taucher geschaffen und gleichzeitig der nachhaltige Tourismus gefördert.
Die Bemühungen unterstreichen die proaktiven Maßnahmen der thailändischen Behörden zur Erhaltung der Meeresökosysteme des Landes, die einen entscheidenden Aspekt der Attraktivität Thailands für den Tourismus darstellen.
Das DMCR setzt seine Arbeit fort und hofft, dass noch mehr Touristen und Einheimische dazu ermutigt werden, sich an diesen Erhaltungsmaßnahmen zu beteiligen.