Phuket hat sich entschlossen, ein rigoroses Verbot für das Verbrennen landwirtschaftlicher Flächen einzuführen, um der anhaltenden Smogkrise und den stark erhöhten PM2,5‑Werten entgegenzuwirken. Am Freitag, dem 24. Januar 2025, verkündete der stellvertretende Gouverneur von Phuket, Adul Chuthong, dieses umfassende Verbot, das nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch die Gesundheit der Bevölkerung erheblich verbessern soll.
Der stellvertretende Premier- und Innenminister, Anutin Charnvirakul, ordnete das landesweite Verbot an, das in allen thailändischen Provinzen gilt.
Die Behörden auf Phuket sahen sich veranlasst, strenge Maßnahmen zu ergreifen, um unkontrolliertes Abbrennen zu verhindern. Für Verstöße gegen das Verbot drohen Haftstrafen von bis zu 20 Jahren sowie Geldstrafen bis zu 5 Millionen Baht. Der Ansatz ist klar: „Unkontrolliertes Abbrennen zerstört nicht nur Wälder und Wildtiere, sondern schadet auch der öffentlichen Gesundheit erheblich“, so die warnenden Stimmen der Ministerien.
Um das Verbot wirksam durchzusetzen, müssen jegliche landwirtschaftlichen Feuer von lokalen Behörden genehmigt werden. Strenge Vorsichtsmaßnahmen, wie das Einrichten von Brandschneisen und die Bestellung von Brandschutzbeauftragten, sind ebenfalls erforderlich.
Die Anwohner werden aufgefordert, Brände umgehend der Waldbrandkontrollstation von Phuket oder der Hotline 1362 zu melden, um schnell und effizient reagieren zu können.
In den letzten Tagen blieb die Luftqualität auf Phuket im orangefarbenen Bereich, was moderate Verschmutzung bedeutet. Die thailändischen Behörden sind jedoch alarmiert über die rasant steigenden PM2,5‑Werte, die bereits viele nördliche und zentrale Provinzen in eine rote Zone verwandelt haben.
Laut der Geo-Informatics and Space Technology Development Agency (GISTDA) wurden am 23. Januar 2025 in 44 Provinzen bereits kritische Werte gemeldet.
Das Verbot wurde während eines hochrangigen Treffens im Provinzhaus von Phuket am Samstag, dem 25. Januar 2025, mit Nachdruck bestätigt. Die Sitzung, die unter der Leitung von Vizegouverneur Ronnarong Thipsiri stattfand, wurde von Anutin virtuell begleitet.
Das Hauptaugenmerk lag darauf, proaktive Maßnahmen zur Bekämpfung von Dunst, Waldbränden und Dürre zu ergreifen. Anutin bekräftigte die Dringlichkeit, sofortige und effektivere Maßnahmen für den Schutz der Bevölkerung und der Umwelt zu implementieren.
Mit einem klaren Ziel vor Augen, möchten die Behörden von Phuket die Luftqualität der Insel verbessern und die Sicherheit ihrer Bürger gewährleisten. Der Wille zu handeln ist stark, und die Sorge um die Umwelt “schwebt in der Luft”.