Pattaya, das beliebte Urlaubsparadies an der thailändischen Küste, sieht sich zunehmend mit den Herausforderungen der Obdachlosigkeit und Bettelei konfrontiert. Um diese Probleme anzugehen, hat die stellvertretende Bürgermeisterin von Pattaya, Frau Thitiphan Phettrakun, eine koordinierte Aktion ins Leben gerufen.
In Zusammenarbeit mit der lokalen Polizei, Verwaltungsbeamten des Bezirks Banglamung und dem Chonburi Homeless Protection Center wurde eine umfassende Untersuchung in verschiedenen öffentlichen Bereichen der Stadt durchgeführt. Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Gemeinschaft Nong Or, nachdem besorgte Anwohner über Gruppen von Obdachlosen berichtet hatten, die durch Zusammenkünfte und aggressives Verhalten Unruhe stifteten.
Bei dieser Untersuchung stellte sich heraus, dass nur ein Obdachloser in der Region anzutreffen war, während die meisten anderen offenbar in andere Teile Pattayas umgezogen waren. Das Team setzte seine Erkundung fort und machte sich auf den Weg zur Pattaya Beach Road, wo sie auf eine größere Gruppe von Obdachlosen und Bettlern stießen, die auf den Gehwegen entlang der Strandpromenade schliefen und sich aufhielten.
Insgesamt wurden vier Obdachlose identifiziert, die zur weiteren Dokumentation und zur Teilnahme an Hilfsprogrammen zur Polizeiwache von Pattaya gebracht wurden.
Frau Thitiphan erklärte, dass diese Operation eine direkte Reaktion auf die Klagen besorgter Anwohner war. Sie wies darauf hin, dass die Anzahl der gefundenen Obdachlosen in der Gemeinde Nong Or geringer war als erwartet, was möglicherweise auf den Zeitpunkt der Erhebung zurückzuführen ist. Die stellvertretende Bürgermeisterin betonte die Notwendigkeit, das Problem der Obdachlosigkeit anzugehen, da sie das Image Pattayas als erstklassiges Reiseziel erheblich beeinträchtigen kann.
Ein weiterer wichtiger Punkt, den Frau Thitiphan ansprach, ist, dass in Pattaya derzeit keine spezifischen Gesetze existieren, die sich intensiv mit den Themen Obdachlosigkeit und Bettelei befassen. Die Lösung dieser Herausforderungen erfordere die enge Zusammenarbeit verschiedener Behörden, um nachhaltige Hilfsmaßnahmen zu entwickeln und die Lebenssituation der Betroffenen zu verbessern.
