Pattaya, Thailand - In den letzten Wochen haben mehrere ausländische Medienberichte über Pattaya für Aufsehen gesorgt, die sich bei näherer Betrachtung als falsch oder stark übertrieben herausstellen. Die thailändische Tourismusbehörde sowie lokale Behörden haben die Berichte als “Fake News” bezeichnet und warnen vor den negativen Auswirkungen auf das Image der Stadt.
Die Behauptungen:
Einige ausländische Medien haben in den vergangenen Wochen behauptet, dass Pattaya aufgrund von Kriminalität, Umweltverschmutzung und einem Rückgang der Touristenanzahl “am Abgrund” stehe. Ein Artikel eines bekannten europäischen Nachrichtenportals behauptete sogar, dass die Stadt “nahezu verlassen” sei und dass die Strände aufgrund von Abwassereinleitungen gesperrt wurden. Andere Quellen sprachen von einem massiven Anstieg der Kriminalität, der die Sicherheit von Touristen gefährde.
Besondere Aufmerksamkeit erregte eine Story über einen Briten, der in Pattaya festgenommen wurde und die Polizei der Bestechung beschuldigte.
Die Fakten:
Laut offiziellen Angaben der thailändischen Regierung und lokalen Behörden sind diese Behauptungen jedoch weitgehend unbegründet. Zwar hat Pattaya, wie viele andere Touristenzielen weltweit, während der COVID-19-Pandemie einen Rückgang der Besucherzahlen erlebt, doch die Stadt erholt sich langsam aber stetig. Die Strände sind geöffnet und werden regelmäßig auf Sauberkeit überprüft. Die Wasserqualität wird kontinuierlich überwacht, und es gibt keine Hinweise auf großflächige Abwassereinleitungen, wie in den Berichten behauptet.
Was die Sicherheit betrifft, so hat die thailändische Polizei in den letzten Monaten sogar verstärkte Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit von Touristen zu gewährleisten. Die Kriminalitätsrate in Pattaya ist nach offiziellen Statistiken in den letzten Jahren stabil geblieben, und es gibt keine Hinweise auf einen plötzlichen Anstieg.
Im Fall des Briten konfrontierte der örtliche Polizeichef jedoch die Vorwürfe direkt und stellte klar, dass der Vorfall, der sich am 22. November 2024 ereignete, begünstigt durch Hopkins’ Alkoholmissbrauch, keine Bestechung beinhaltete. Er berichtete, dass Hopkins zuerst nur eine Geldstrafe von 100 Baht erhielt, bevor er in seine Unterkunft zurückkehrte. Dort wurde ihm der Zutritt verwehrt, was zur erneuten Polizeiintervention führte. (WOCHENBLITZ berichtete)
Der Polizeichef bekräftigte, dass Hopkins ordnungsgemäß behandelt wurde und dass alle seine persönlichen Gegenstände dokumentiert und ihm bei seiner Entlassung zurückgegeben wurden.
Reaktion der Behörden:
Die thailändische Tourismusbehörde hat die ausländischen Medienberichte als “irreführend” und “schädlich” für das Image des Landes bezeichnet. “Pattaya ist nach wie vor ein sicheres und attraktives Reiseziel”, sagte ein Sprecher der Behörde. “Wir laden alle Touristen ein, sich selbst ein Bild zu machen und die Schönheit und Freundlichkeit der Stadt zu erleben.”
Lokale Geschäftsinhaber und Tourismusexperten haben ebenfalls ihre Besorgnis über die Auswirkungen der falschen Berichterstattung geäußert. “Solche Nachrichten schaden nicht nur der Stadt, sondern auch den vielen Menschen, deren Lebensgrundlage vom Tourismus abhängt”, sagte ein Hotelbesitzer in Pattaya.
Während Pattaya wie viele andere Städte weltweit mit Herausforderungen wie Umweltfragen und den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen hat, sind die Behauptungen ausländischer Medien weit übertrieben. Die Stadt bleibt ein beliebtes Reiseziel, das sich weiterhin um Nachhaltigkeit und Sicherheit bemüht. Touristen werden ermutigt, sich auf verlässliche Quellen zu stützen und sich nicht von irreführenden Berichten beeinflussen zu lassen.
Hinweis: Dieser Artikel dient dazu, über die Verbreitung von Fake News aufzuklären und die Fakten zu beleuchten. Die Informationen basieren auf offiziellen Quellen und Aussagen der thailändischen Behörden.