Die Behörden des Flughafens Mae Fah Luang Chiang Rai haben die Identität eines Passagiers festgestellt, der am vergangenen Sonntag (7. April) auf einem Flug aus der Provinz Chiang Rai beim Rauchen einer E‑Zigarette erwischt wurde. Der Frau droht nun eine Anklage nach zwei verschiedenen Gesetzen: dem Tobacco Products Control Act von 2017 und dem Act on Certain Offenses Against Air Navigation von 1978, wegen Rauchens in öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. Gefährdung der Sicherheit der Luftfahrt.
Als Reaktion auf den Vorfall haben die Flughafenbehörden die betroffene Fluggesellschaft angewiesen, weitere rechtliche Schritte gegen den Passagier einzuleiten. Flughafendirektor Sqn Ldr Somchanok Tiamtiabrat bestätigte die rechtlichen Schritte nach der weiten Verbreitung eines Videos, das den Vorfall zeigt. Das Video, das von einem Nutzer auf einer Online-Plattform geteilt wurde, erregte schnell Aufmerksamkeit und Kritik an der Verletzung der Sicherheitsprotokolle durch den Passagier.
Sqn Ldr Somchanok ging auf die Bedenken hinsichtlich der Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen ein und erklärte, dass zwar alle Passagiere umfassend untersucht und geröntgt werden, die Kunststoffteile von E‑Zigaretten jedoch manchmal nicht entdeckt werden können. Er wiederholte auch, dass alle Vaping-Geräte, einschließlich Mods, E‑Liquids und Einweg-Vapes, auf Flügen innerhalb Thailands streng verboten sind und dass die Vollzugsbeamten die Aufgabe haben, solche Gegenstände, die bei Sicherheitskontrollen gefunden werden, zu beschlagnahmen. (NNT)