In einem herzerweichenden Appell haben sich die 68-jährige Sewiad Duangnil und ihre 14-jährige Enkelin aus Buriram an die thailändischen Regierungsbehörden gewendet, um Unterstützung bei der Rückführung der Asche von Pawinee Duangnil zu erhalten, einer 43-jährigen Thai-Massagetherapeutin, die tragischerweise in Russland verstarb.
Pawinee war im Oktober 2022 in das Land gereist, um ihre Familie finanziell zu unterstützen, doch am 31. Juli 2024 wurde sie tot in ihrer Wohnung aufgefunden, möglicherweise infolge extremer Erschöpfung aufgrund übermäßig langer Arbeitszeiten.
Die Familie, die durch den Verlust der Hauptverdienerin am Boden zerstört ist, sieht sich zusätzlich mit der belastenden Situation konfrontiert, dass sie die sterblichen Überreste ihrer Tochter nicht für eine angemessene religiöse Zeremonie zurückbringen kann.
Trotz ihrer vielen Hilferufe haben die Behörden bislang nur vage Informationen gegeben, wie sie fortfahren sollen. Lokale Freiwillige versuche, bei den Arbeitsämtern der Provinz Unterstützung zu erhalten, doch der Fortschritt bleibt schleppend.
Die Familie erhielt von Amts wegen die Information, dass sie auf die Einäscherung durch den Arbeitgeber in Russland warten müsse, bevor sie eine Sterbeurkunde beantragen und Sozialleistungen in Anspruch nehmen könne. Obwohl Pawinees älteste Tochter einen Antrag auf Einäscherung gestellt hat, gibt es nun nahezu zwei Monate später keine Neuigkeiten über den Fortgang.
Besonders tragisch ist, dass Pawinee kurz vor ihrem Tod Pläne gemacht hatte, nach fast drei Jahren im Ausland nach Hause zurückzukehren, um für ihre betagten Eltern zu sorgen und die Ausbildung ihrer beiden Kinder zu unterstützen.
Nur fünf Tage vor ihrem plötzlichen Tod hatten sie noch über eine Renovierung ihres Hauses gesprochen
Sewiad hat in ihrer Verzweiflung um sofortige Hilfe gebeten, um die Rückführung von Pawinees Asche zu beschleunigen und mögliche Sozialhilfe in Anspruch nehmen zu können. „Wir haben niemanden, an den wir uns wenden können“, äußerte sie verzweifelt. „Wir wollen sie nur für die letzte Ölung nach Hause bringen.“
Der lokale Hilfsarbeiter Paisarn Sutla hat die prekäre Situation der Duangnil-Familie verdeutlicht und die immense emotionale und finanzielle Belastung, die durch den Verlust der wichtigsten Stütze entstanden ist.
Ohne Pawinee: Ihre Angehörigen kämpfen, um die Ausbildungskosten ihrer Enkelkinder und die alltäglichen Lebenshaltungskosten zu decken. In Anbetracht der drängenden Notlage appelliert die Familie an die Behörden, rasch zu handeln und diesen anhaltenden Schmerz zu lindern.