Pattaya — Die bevorstehende Erhöhung des Mindestlohns auf 400 Baht pro Tag im Jahr 2025 stellt die Hotels in Pattaya vor erhebliche finanzielle Herausforderungen. Diese Entscheidung, die spezifisch Provinzen wie Phuket, Chonburi (einschließlich Pattaya), Rayong und Surat Thani betrifft, könnte die Betriebskosten spürbar anheben und insbesondere kleinere Hotels unter Druck setzen.
Sinchai Watthanatsatsathorn, Vorsitzender der Association of Chonburi Tourism Federation (ACTF), weist darauf hin, dass der Tourismussektor in Pattaya besonders von dieser Lohnanpassung betroffen sein wird. Während größere Hotels mit vier bis fünf Sternen möglicherweise flexibel auf diese Änderungen reagieren können, sehen sich kleine und mittelständische Unternehmen sowie Low-Budget-Hotels mit ernsthaften Schwierigkeiten konfrontiert.
Die Problematik wird durch das derzeitige Überangebot an Hotelzimmern verstärkt, da die Zahl der Touristen nur moderat ansteigt. In der Hochsaison sind die Unterkünfte zwar gut ausgelastet, jedoch verschärft sich der Wettbewerb in der Nebensaison erheblich, was durch die höheren Lohnkosten zusätzlich belastet wird.
Sinchai regt an, dass die Regierung mögliche Entlastungsmaßnahmen, wie die Berücksichtigung saisonaler Prämien in der Lohnberechnung, prüfen sollte, um den finanziellen Druck auf die Hotelbetreiber zu mindern.
Besonders in der Nebensaison könnte dies entscheidend helfen.
Obwohl Pattaya mit Veranstaltungen wie dem Internationalen Feuerwerksfestival weiterhin versucht, Touristen anzuziehen, bleibt die Befürchtung bestehen, dass nach solchen Großereignissen der Konkurrenzkampf zunimmt, was die finanziellen Belastungen der Hotels weiter verstärken könnte.
Zum Jahreswechsel verzeichnen die Hotels in Pattaya eine hohe Auslastung, doch die Herausforderungen durch die erhöhten Kosten stehen im Raum. Viele Betreiber setzen ihre Hoffnung auf staatliche Unterstützung, um diese finanzielle Durststrecke zu überwinden.