In den letzten Tagen sorgte ein Vorfall um das Department of Special Investigation (DSI) für große Diskussionen in den sozialen Medien sowie unter Uhrenliebhabern und Experten.
Der CEO der iCon Group, Waratphol „Paul“ Waratworakul, wurde verhaftet, nachdem das DSI mutmaßlich gefälschte Luxusuhren aus einem gemieteten Raum in Bang Khen, Bangkok, beschlagnahmt hatte.
Diese Razzia, die am 22. Oktober stattfand, führte zu erheblichen Zweifeln an der Kompetenz der DSI-Beamten. Die Ermittlung der DSI wurde eingeleitet, nachdem Paul und weitere 17 Verdächtige festgenommen wurden.
Insbesondere die Feststellung, dass Paul möglicherweise schon vor seiner Verhaftung Wertsachen in einem Zimmer versteckt hatte, ließ die Beamten handeln. Ein Zeuge berichtete, dass er am 1. Oktober gesehen hatte, wie Paul mit einem gelben Luxusauto in dem gemieteten Raum ankam, was schließlich zur Durchsuchung führte.
Während der Durchsuchung des Raums entdeckten die DSI-Beamten mehrere Luxusuhren, Goldketten und wertvolle Amulette, deren Gesamtwert auf über 40 Millionen Baht geschätzt wird.
Jedoch wurden Bilder der beschlagnahmten Luxuswaren in sozialen Medien geteilt und lösten sofort eine Welle der Skepsis aus. Viele Internetnutzer, insbesondere Uhrenliebhaber, äußerten ihren Verdacht darüber, dass es sich bei den Uhren um gefälschte Produkte handelte, was die Kritik an dem Vorgehen des DSI verstärkte.
Die empörten Reaktionen der Öffentlichkeit führten dazu, dass einige Nutzer forderten, das DSI solle spezialisierte Gutachter hinzuziehen, um die Echtheit der beschlagnahmten Gegenstände zu überprüfen.
Am 23. Oktober kamen DSI-Verantwortliche zusammen, um das weitere Vorgehen zu erläutern
Der amtierende Direktor Yutthana Phaedam betonte, dass die Beamten auf den Hinweis reagiert hätten und die beschlagnahmten Gegenstände unabhängig von deren Echtheit zur weiteren Prüfung aufbewahrt werden sollten.
Yutthana versicherte, dass ein Spezialist die Unterscheidung der Waren vornehmen werde und die Ergebnisse der Ermittlungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Situation wirft nicht nur Fragen zur Effizienz der DSI auf, sondern zeigt auch die wachsende Besorgnis über die Authentizität von angeblichen Luxusgütern in Thailand.