In der thailändischen Stadt Udon Thani, einem lebhaften Zentrum im Nordosten des Landes, sorgt ein gewaltsames Ereignis für große Besorgnis unter den Bewohnern.
Die 46-jährige Phanomphon, die im Bezirk Mueang lebt, hat Anzeige gegen die Tochter ihres Gläubigers erstattet, nachdem sie auf einem belebten Markt brutal attackiert wurde. Der Vorfall, der sich am 16. September ereignete, blieb nicht ohne Anlass und war das explosive Ende eines jahrelangen Kampfes.
Phanomphon hatte im letzten Jahr aus schierer Verzweiflung 40.000 Baht von Nim, einem Teeverkäufer, aufgenommen, um die Arztkosten ihres kranken Bruders zu decken. Sie zahlte nicht nur die ursprüngliche Summe zurück, sondern auch Zinsen in Höhe von 48.000 Baht. Doch Nim stellte zusätzliche Ansprüche und behauptete, dass weitere 40.000 Baht an Zinsen offen seien. Angesichts der Weigerung von Phanomphon, sich auf einen neuen Kreditvertrag einzulassen, sah sich Nim gezwungen, auf Gewalt und Einschüchterung zurückzugreifen.
Der brutale Übergriff, bei dem Phanomphon an den Haaren gepackt und mit einer mit Ringen geschmückten Hand verletzt wurde, hat die Menschen in Udon Thani schockiert. „Ich wurde gezwungen, einen neuen Kreditvertrag zu unterzeichnen, obwohl ich bereits alles bezahlt hatte“, schilderte die Verletzte angstvoll.
Phanomphon und ihre Kinder leben in ständiger Angst, dass weitere Übergriffe folgen könnten. „Ich fürchte um meine Sicherheit“, äußerte sie besorgt und appellierte an die örtlichen Behörden um Schutz. In einer mutigen und entschlossenen Reaktion wandte sich Phanomphon an den stellvertretenden Polizeichef der Provinz, Chakat Tiamwong.
Dieser versprach, alles zu tun, um der Willkür ein Ende zu setzen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Tiamwong erklärte: „Wenn der Gläubiger schuldig gesprochen wird, werden wir die erforderlichen rechtlichen Schritte einleiten.“
Die Ermutigung durch die Polizei gibt Phanomphon Hoffnung auf eine friedliche Lösung und Sicherheit in ihrer Gemeinschaft. „Ich bin der Polizei von Udon Thani dankbar für ihre Unterstützung.
Hoffentlich wird unsere Gemeinde bald wieder sicher“, schloss sie optimistisch
Dieser Vorfall wirft nicht nur drängende Fragen zur Sicherheit der Bevölkerung auf, sondern beleuchtet auch die oft gefährlichen Herausforderungen im Kredithandel. Udon Thani steht vor der dringenden Aufgabe, Rechtsstaatlichkeit herzustellen und die Bürger vor weiteren Übergriffen zu schützen. Die Obsession mit den unregulierten Krediten und die daraus resultierende Gewalt erfordern dringendes Handeln von den Behörden und der Gemeinschaft.