In der Stadt Lopburi, bekannt für ihre lebendige Affenpopulation, ereignete sich am Samstag eine beeindruckende Rettungsaktion. Yut, ein 40-jähriger Sicherheitshelfer am ikonischen Phra Prang Sam Yot, wurde unfreiwillig zum Helden, als er der Hilferufe einer französischen Touristengruppe folgte.
Ein frecher Affe hatte das iPhone einer Touristin an sich gerissen und flüchtete damit auf den für seine Höhe bekannten Prang. Ohne zu zögern begann Yut den Aufstieg, entschlossen, das wertvolle Eigentum zurückzubringen. Was als mutiger Einsatz begann, entwickelte sich schnell zu einem nervenaufreibenden Balanceakt, als Yut in etwa sieben Metern Höhe plötzlich von Höhenangst geplagt wurde.
Die Umstände verschärften sich, als starke Winde die Situation noch herausfordernder machten.
Hilfsbereite Beamte, die den Vorfall beobachteten, verständigten die örtliche Polizeistation Tha Hin sowie Rettungskräfte, um Unterstützung zu leisten. Mit einer herbeigeschafften Leiter konnte Yut schließlich sicheren Boden erreichen. Dank der intensiven Hilfe der Rettungsteams und der beruhigenden Kommunikation mit der Polizei endete das Abenteuer ohne Zwischenfälle.
Das iPhone der Touristin wurde unbeschädigt zurückgegeben, und die betroffene Familie zeigte ihre Dankbarkeit überaus herzlich. Yut wurde als „Monkey City Hero“ gefeiert, eine Geste, die durch eine traditionelle thailändische „Wai“-Danksagung und eine Belohnung von 1.200 Baht unterstrichen wurde.
Nach dem Geschehen reflektierte Yut über die unerwartete Herausforderung: „Der Gedanke, dabei nur einen Moment nach unten zu blicken, bereitete mir Schwindel“, gab er rückblickend zu. Auch betonte er, dass er oft Touristen geholfen habe, wenn neugierige Affen sich ihre Habseligkeiten schnappten, jedoch nie unter solch erschwerten Bedingungen. Sein Engagement und seine Tapferkeit fanden große Anerkennung bei den anwesenden Touristen und Bürgern der Stadt Lopburi.