Phichit — Die Polizei verhaftete am Donnerstag eine Frau in ihrem Haus in Phichit und beschlagnahmte eine große Anzahl von indochinesischen Ringelnattern, einer geschützten Art.
Bei der Durchsuchungsaktion beschlagnahmten die Behörden sieben Säcke mit indochinesischen Ringelnattern (Ptyas korros) mit einem Gesamtgewicht von 34,26 Kilogramm sowie vier Säcke mit den Kadavern indochinesischer Ringelnattern mit einem Gesamtgewicht von 5 Kilogramm, die in einer Gefriertruhe versteckt waren, und zwei Mobiltelefone, die für den Schlangenhandel verwendet wurden.
Frau Chanphen Rerngjit, 45 Jahre alt, gebürtig aus Phichit, die sich bei einer Durchsuchung als Hausbesitzerin ausgab, erwies sich als Besitzerin einer großen Anzahl von Schlangen.
Sie gab zu, dass sie die Schlangen von Dorfbewohnern zu einem Preis von etwa 170 Baht pro Kilogramm kaufte und für etwa 200 – 300 Baht pro Kilogramm verkaufte. Sie gab an, dass die Kadaver zu niedrigeren Preisen verkauft wurden.
Anhand von Telefonaufzeichnungen und Finanztransaktionen wurde festgestellt, dass der Handelsumsatz mit Schlangen nicht weniger als 100.000 Baht pro Transaktion betrug, wobei es etablierte Exportrouten in Nachbarländer gab.
Frau Chanphen gab zu, dass sie Schlangen von Dorfbewohnern zu einem Preis von etwa 170 Baht pro Kilogramm kaufte und sie für etwa 200 – 300 Baht pro Kilogramm verkaufte. Sie gab an, dass die Kadaver zu niedrigeren Preisen verkauft wurden.
Erste Ermittlungen ergaben, dass keine Genehmigungen für den Besitz geschützter Wildtiere vorlagen und dass alle Tiere auf dem Gelände nie registriert worden waren. Die Polizeibehörden weiten ihre Ermittlungen aus, um weitere Mitglieder des Schlangenhandelsnetzes festzunehmen.
Außerdem wurden saisonal wechselnd verschiedene Wildtierarten geschmuggelt, darunter Affen, Eidechsen und Kobras.
Indochinesische Ringelnattern stehen seit 2003 aufgrund ihrer großen ökologischen Bedeutung unter Naturschutz. Diese nicht giftigen Schlangen stellen keine Gefahr für den Menschen dar und spielen eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle von Populationen krankheitsübertragender Nagetiere, wodurch das ökologische Gleichgewicht aufrechterhalten wird.
Der illegale Handel mit und der Verzehr von indochinesischen Ringelnattern stören dieses Gleichgewicht und führen dazu, dass vermehrt auf chemische Mittel zur Bekämpfung von Schädlingspopulationen zurückgegriffen wird, was sowohl für den Menschen als auch für andere Tiere eine Gefahr darstellt.
Der illegale Besitz kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren oder Geldstrafen von bis zu 500.000 Baht oder beidem geahndet werden. Händler können mit Freiheitsstrafen bis zu 10 Jahren, Geldstrafen bis zu 1.000.000 Baht oder beidem bestraft werden. (TNA)
Anhand von Telefonaufzeichnungen und Finanztransaktionen wurde festgestellt, dass der Handelsumsatz mit Schlangen nicht weniger als 100.000 Baht pro Transaktion betrug, wobei es etablierte Exportrouten in Nachbarländer gab. Erste Ermittlungen ergaben, dass keine Genehmigungen für den Besitz geschützter Wildtiere vorlagen und dass alle Tiere in den Räumlichkeiten nie registriert worden waren. Die Polizeibehörden weiten ihre Ermittlungen aus, um weitere Mitglieder des Schlangenhandelsnetzes festzunehmen.