Bangkok und 57 weitere Provinzen Thailands sind in Alarmstimmung, da gefährliche PM2,5‑Staubwerte die Luftqualität in der Hauptstadt und darüber hinaus beeinträchtigen.
Laut der Geo-Informatics and Space Technology Development Agency (GISTDA) ist die Situation besorgniserregend, mit Warnungen der Stufe Rot für den Norden, Nordosten, die zentrale Ebene und die östlichen Regionen des Landes.
Glücklicherweise genießt der Süden im Vergleich zu den anderen Teilen Thailands einen klareren Himmel.
Am 24. März 2025 erlebte Bueng Kan alarmierende PM2,5‑Werte von 146,2 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) und endete somit an der Spitze der besorgniserregenden Statistiken.
Nong Khai folgte, ebenfalls mit kritischen 131,5 µg/m³, während auch die Provinzen Loei, Nan und Phrae mit Werten von 121,3, 118,1 bzw. 117,6 µg/m³ besorgniserregend hoch lagen.
Weitere besorgniserregende Messungen wurden in Mae Hong Son (114,1 µg/m³), Lampang (106,4 µg/m³) und Sing Buri (105,4 µg/m³) dokumentiert.

Auch in anderen Provinzen wie Chai Nat, Udon Thani, Phitsanulok, Phayao und Sukhothai lagen die Werte in einem gefährlichen Bereich.
Die Situation verschärfte sich weiter, als 42 Provinzen, darunter Ayutthaya, Chiang Mai, Chiang Rai und Nakhon Ratchasima, Werte zwischen 75,4 und 99,4 µg/m³ registrierten, was die Alarmstufe Orange auslöste.
In fünf weiteren Provinzen, inklusive Amnat Charoen und Prachuap Khiri Khan, wurden orangefarbene Alarmstufen mit PM2,5‑Werten zwischen 60,6 und 73,1 µg/m³ festgestellt.
Im Gegensatz dazu atmeten die Bewohner von Krabi mit moderaten Werten von 28,5 µg/m³ etwas leichter auf, während 13 südliche Provinzen, darunter Chumphon und Nakhon Si Thammarat, geringere PM2,5‑Werte zwischen 15,4 und 23,9 µg/m³ verzeichneten.
Der PM2,5‑Staub besteht aus feinen Partikeln mit einem Durchmesser von höchstens 2,5 Mikrometern, die tief in die Lunge eindringen und in den Blutkreislauf gelangen können.
Diese Partikel stellen ein ernstes Gesundheitsrisiko dar, besonders für Personen mit Atemwegs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Hauptursachen für diese Schadstoffe sind Fahrzeugabgase, industrielle Aktivitäten und landwirtschaftliche Brände. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Luftverschmutzung in Thailand dramatisch verschlechtert, und die Zahl der Gefahrenzonen ist stark gestiegen.
Diese Entwicklung macht deutlich, wie dringend Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung notwendig sind. Die GISTDA fordert ein schnelles Handeln, während besorgte Bürger auf eine Verbesserung der Luftqualität und einen klareren Himmel in den kommenden Tagen hoffen. Die Divergenz zwischen den verschiedenen Regionen unterstreicht zudem die Herausforderungen bei der Bekämpfung der Luftqualitätsproblematik auf nationaler Ebene.
