In einem schockierenden Vorfall, der sich am 15. September in der Provinz Trat, Thailand, ereignete, wurde die örtliche Rettungsdienst zu einem Autounfall alarmiert. Eine 38-jährige Frau, bekannt als Frau B, war mit ihrem Fahrzeug in einen Abwassergraben an der Sukhumvit Road gerast.
Was zunächst nach einem normalen Unfall aussah, nahm schnell eine dramatische Wendung, als die Frau, anstatt Hilfe anzunehmen, ein Messer zückte und die herbeigeeilten Rettungskräfte bedrohte.
Die involvierten Rettungskräfte hatten große Schwierigkeiten, sich der Situation zu nähern, da Frau B wild mit einem Obstmesser fuchtelte. Aus Angst um ihre Sicherheit sahen sich die Helfer gezwungen, die lokale Polizei um Unterstützung zu bitten.
Um den Vorfall noch tragischer zu gestalten, trafen sowohl der 18-jährige Sohn der Frau als auch ein 69-jähriger Bekannter, Herr A, am Unfallort ein. Diese Personen informierten die Einsatzkräfte darüber, dass Frau B an Depressionen litt und vermutlich während des Vorfalls Alkohol konsumiert hatte.
Die Polizei und die Rettungskräfte beobachteten die aufgewühlte Frau etwa 10 Minuten lang aus der Ferne in der Hoffnung, dass sie sich beruhigen würde. Trotz der Versammlung von Schaulustigen, die das Geschehen verfolgten, blieb Frau B unberechenbar und weigerte sich weiterhin, mit den Behörden zu kooperieren.
In einem verzweifelten Versuch, die Lage zu entschärfen, instruierte die Polizei ihren Sohn, auf sie einzureden und somit eine Ablenkung zu schaffen. In einem günstigen Moment, als Frau B das Messer von einer Hand zur anderen wechselte, griffen die Polizeibeamten rasch zu und entwaffneten sie.
Doch die Situation blieb angespannt. Es bedurfte der vereinten Kraft von fünf Beamten und Rettungskräften, um Frau B schließlich aus dem Fahrzeug zu ziehen und sie in Sicherheit zu bringen.
Sie wurde umgehend zur Behandlung ins Trat-Krankenhaus gebracht
Der Bruder von Frau B, Herr Thammanoon, bestätigte, dass seine Schwester seit vielen Jahren an schweren Depressionen leidet und zuvor schon mehrere Selbstmordversuche unternommen hat.
Er äußerte seine Erleichterung darüber, dass sie dieses Mal gerettet werden konnte, konnte jedoch nicht erklären, was diesen bestimmten Vorfall ausgelöst hatte.
Der erfolgreiche Einsatz, der in einer Tragödie hätte enden können, zeigt die Bedeutung einer schnellen und koordinierten Reaktion durch die Familie, die Polizei und die Rettungskräfte in Krisensituationen.
Die Geschehnisse in Trat erinnern daran, wie wichtig es ist, psychische Gesundheit ernst zu nehmen und Unterstützung zu suchen, bevor es zu kritischen Momenten kommt.