In einem entschlossenen Schritt hat die Food and Drug Administration (FDA) die Registrierungsprozesse für Mpox-Diagnosetests ins Leben gerufen.
Stellvertretender Generaldirektor Lertchai Lertwut stellte diese Initiative am 22. August vor, um den Herstellern und Importeuren von Testkits die Zulassung zu erleichtern. Dieser Schritt ist dringend notwendig, da die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen neuen Mpox-Stamm als internationale Gesundheitsnotlage eingestuft hat. Die WHO warnte vor der erhöhten Übertragbarkeit des Clade 1b-Typs, der in mehr als zehn afrikanischen Ländern gemeldet wurde.
Die besorgniserregende Lage spiegelt sich auch in den globalen Fallzahlen wider: Über 15.600 Menschen haben sich bereits infiziert, was zu 537 Todesfällen geführt hat. In Thailand sind seit Jahresbeginn bis zum 17. August 142 Fälle dokumentiert worden, darunter drei Todesfälle.
Um die Verbreitung des Virus einzudämmen, hat das thailändische Ministerium für Seuchenkontrolle Screening-Verfahren an internationalen Flughäfen eingeführt, darunter die bedeutenden Flughäfen Don Mueang und Suvarnabhumi sowie der Hafen Laem Chabang. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass aus Afrika ankommende Passagiere einer Gesundheitskontrolle unterzogen werden.
Darüber hinaus hat das Thailändische Rote Kreuz am Dienstag eine umfassende Impfkampagne gegen Mpox gestartet. Die Impfung, die 8.500 Baht pro Dosis kostet, richtet sich hauptsächlich an Männer, die Geschlechtsverkehr mit Männern haben, und an Personen mit mehreren Sexualpartnern.
Professor Emeritus Dr. Wasun Chantratita vom Medical Genomics Center der Mahidol University erläuterte, dass der importierte Impfstoff die Schwere der Krankheit um 68 bis 80 % mindern kann.
Mit diesen weitreichenden Maßnahmen setzt Thailand alles daran, die Ausbreitung von Mpox zu bekämpfen und die Gesundheit seiner Bürger zu schützen. Weiterführende Informationen über zugelassene Diagnosetests und die Impfkampagne sind auf der offiziellen Website der FDA einsehbar.
Es ist entscheidend, dass sowohl Hersteller als auch die Öffentlichkeit weiterhin informiert und aktiv bleibt, um die gesundheitlichen Risiken zu minimieren.