In einer unerwarteten und dynamischen Operation haben Beamte des Arbeitsministeriums am vergangenen Sonntag in den belebten Stadtteilen Ratchada und Bang Na in Bangkok nach illegalen ausländischen Lehrern mit ungültigen Arbeitserlaubnissen gesucht.
Diese überraschende Aktion folgt der Festnahme von acht südkoreanischen Staatsbürgern, die innerhalb thailändischer Schulen unterrichteten, jedoch nicht im Besitz einer gültigen Lizenz waren.
Das unübersehbare Ziel der Behörden ist es, Arbeitsplätze für thailändische Staatsbürger zu schützen. Wie es die Beamten in ihren eigenen Worten formulieren: „Durchsuchung, Verhaftung, Geldstrafe, Abschiebung“.
Dieses Mantra zeigt die Entschlossenheit zur Bekämpfung des illegalen Unterrichtens, das in den letzten Monaten vermehrt in den Schlagzeilen war. Berichten zufolge sind Razzien in mehreren renommierten Koreanisch-Sprachschulen der Stadt die Konsequenz solcher Meldungen über rechtswidrig tätige Lehrer.
Die gemeinsame operative Aktion des Energieministeriums mit der Polizei des Einwanderungsbüros erwies sich jedoch als enttäuschend, da bei den unangekündigten Besuchen kein einziger illegaler Lehrer identifiziert werden konnte.
Trotzdem besteht eine klare Absicht der Behörden, zukünftige Einsätze durchzuführen, um sicherzustellen, dass alle Lehrkräfte die gesetzlich vorgeschriebenen Qualifikationen und Lizenzen besitzen.
Somchai Morakotsriwan, der Leiter des Energieministeriums, betont die Bedeutung eines rigorosen Vorgehens zur Gewährleistung des Schutzes der heimischen Arbeitskräfte. Er erläutert, dass ausländische Lehrkräfte in Thailand hohe Hürden meistern müssen, um ein Nichteinwanderungsvisum zu erhalten.
Die Anforderungen an ihre Bewerbungen sind immens und der Legitimationsprozess kompliziert, was nicht unerheblich zur Illegalität geringer qualifizierter Lehrer beiträgt.
Die finanziellen Strafen sind ebenfalls nicht zu unterschätzen: Lehrer, die ohne gültige Arbeitserlaubnis erwischt werden, sehen sich Geldbußen zwischen 5.000 Baht und bis zu 50.000 Baht gegenüber, und Abschiebung steht ebenfalls zur Diskussion.
Für Schulen, die Lehrern ohne gültige Lizenzen eine Plattform bieten, können die Geldstrafen zwischen 10.000 und 100.000 Baht pro Person liegen.
Im Fall von Wiederholungstätern droht zudem eine Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr, mit möglichen Strafen von bis zu 200.000 Baht pro Person
Für jene, die im Dschungel der Bürokratie verloren gehen oder Fragen zu Arbeitsgenehmigungen haben, weist Somchai auf die Hotlines des Arbeitsministeriums (1506) und des Energieministeriums (1694) hin. Dort stehen englischsprachige Mitarbeiter bereit, um den betroffenen Personen bei der Erlangung der richtigen Dokumentation zu helfen.
In der aktuellen Situation zeichnet sich ein klarer Trend ab: Die Behörden setzen alles daran, das Bildungssystem Thailands zu schützen und sicherzustellen, dass nur qualifizierte und lizensierte Lehrkräfte im Land unterrichten dürfen. Die Tür für weitere Razzien bleibt offen und der Druck auf unlizenzierte ausländische Lehrer wird voraussichtlich zunehmen.