Geheimtür zum Sicher­heits­bere­ich am Flughafen Don Mueang kön­nte vie­len Krim­inellen die Flucht aus Thai­land ermöglicht haben

Bangkok — Am Don Mueang Inter­na­tion­al Air­port in Thai­land sorgt ein Vor­fall um eine geheimnisvolle Tür für weltweite Diskus­sio­nen. Der ehe­ma­lige Par­la­mentsab­ge­ord­nete Watchara Phet­thong hat den Verkehrsmin­is­ter und einige Behör­den­vertreter der Kor­rup­tion beschuldigt, da eine bish­er unbekan­nte Tür ange­blich genutzt wurde, um die Sicher­heit­skon­trollen zu umgehen.

Laut Watchara, der eine formelle Beschw­erde beim Büro der Nationalen Antiko­r­rup­tion­skom­mis­sion ein­gere­icht hat, bietet diese Tür einen direk­ten Zugang von der öffentlichen Straße zu einem abgeschot­teten Bere­ich des Flughafens. Diese Tür, die sich in einem Hangar ein­er pri­vat­en Fir­ma befind­et, kön­nte wie berichtet für ver­botene Aktiv­itäten, ein­schließlich Schmuggel, ver­wen­det wor­den sein.

Watchara äußerte ern­ste Bedenken über die mögliche Gefahr für die Luft­sicher­heit und forderte eine einge­hende Prü­fung der Sicher­heit­slücke sowie der rechtlichen Genehmi­gun­gen, die den Zugang ermöglichen. Er ver­langt größt­mögliche Trans­parenz und Ver­ant­wortlichkeit seit­ens der an der Instal­la­tion und Nutzung des Tores beteiligten Stellen, darunter der Verkehrsmin­is­ter und die Direk­toren der Air­ports of Thailand.

Die Sit­u­a­tion wirft Fra­gen hin­sichtlich der Ein­hal­tung der inter­na­tionalen Luft­fahrt­stan­dards auf, die durch Organ­i­sa­tio­nen wie IATA, ICAO und EASA fest­gelegt sind. Die Diskus­sion hat bere­its ein bre­ites Echo in der Öffentlichkeit und unter poli­tis­chen Entschei­dungsträgern aus­gelöst, die jet­zt schnelles Ein­greifen der Regierung fordern.

Im Zuge der laufend­en Unter­suchun­gen erwarten viele Bürg­er und Inter­es­sen­grup­pen weit­ere Erk­lärun­gen und entschlossene Maß­nah­men, um die Sicher­heit und den reg­ulären Betrieb an Thai­lands Flughäfen sicherzustellen.