In Pattaya, einem beliebten Reiseziel für Ausländer, haben besorgte Bewohner von Sukhumvit Pattaya Soi 15⁄3 Alarm geschlagen. Ein Rudel streunender Hunde, das durch einen ehemaligen Bewohner, der die Gegend verlassen hat, entstanden ist, verwandelt ihre Nachbarschaft in eine Gefahrenzone.
Unter den Tieren befindet sich eine Mutter mit ihren Welpen, die offenbar in ihrem Überlebenskampf aggressiv geworden sind. Laut Berichten waren über 10 dieser Hunde in mehrere Angriffe verwickelt, wobei einige Anwohner verletzt wurden.
Ein besonders tragisches Beispiel betrifft einen Anwohner, der nach einem Angriff mit einer Arztrechnung von mehr als 7.000 Baht konfrontiert wurde. Ein anderer Einwohner, der versuchte, dem Rudel zu entkommen, stürzte und verletzte sich dabei schwer am Schlüsselbein.
Die Bevölkerung macht sich ernsthafte Sorgen um die eigene Sicherheit und hat die örtliche Polizei sowie die Stadtverwaltung von Pattaya um Unterstützung gebeten. Das Beschwerdezentrum in Pattaya hat die Situation bestätigt und angekündigt, dass ein Veterinärteam bald entsandt wird, um sich um die Hunde zu kümmern.
Das Team vom Gesundheitsamt Pattaya plant, die streunenden Tiere einzufangen und in das Tierheim Plutaluang zu bringen. Diese Einrichtung bietet einen Zufluchtsort für Streuner aus der gesamten Stadt. Dort werden die Tiere sterilisiert, rehabilitiert und auf eine mögliche Adoption vorbereitet.
Um die Situation zu verbessern, werden die Anwohner ermutigt, aktiv zu helfen. Ein Vertreter des Tierheims appellierte an die Gemeinschaft, Spenden in Form von Futter zu leisten und die Adoption dieser bedürftigen Tiere in Betracht zu ziehen. Weitere Informationen sind im Plutaluang Shelter erhältlich oder über das Pattaya Contact Centre unter der Telefonnummer 1337, das rund um die Uhr erreichbar ist.
In einem tragischen Zusammenhang wurde kürzlich eine 67-jährige Frau beim Radfahren von einem aggressiven Pitbull angegriffen und starb an ihren Verletzungen. Die Besitzerin des Hundes gab an, sich nicht länger um das Tier kümmern zu können, was die Diskussion um die Sicherheit von Haustieren in den Gemeinden anheizte.
Die Schreckensnachricht über diesen Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, sowohl für die Sicherheit der Bewohner als auch für das Wohl der Tiere zu sorgen. In einem weiteren besorgniserregenden Vorfall entkamen eine Mutter und ihr Kind nur knapp einem Angriff zweier thailändischer Hunde, die von ihrem Grundstück ausgebrochen waren.
Die Entwicklungen in Pattaya verdeutlichen die Notwendigkeit, die Angelegenheiten rund um die Streunerpopulation ernst zu nehmen und angemessene Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit für alle zu ergreifen.